Blog-Artikel aus der Kategorie „Allgemeines“

    Hallo!


    Hier mein Bericht über die Ereignisse der zweiten Woche zur
    Ausbildung als Straßenbahnfahrer bei den Wiener Linien.


    - - -


    Mehr Theorie:


    Am Montag heißt es noch einmal volle Konzentration. Wir lernen den ganzen

    Rest an Signalen und Vorschriften, die während der Fahrt zu beachten sind.

    Dabei habe ich einen großen Vorteil gegenüber einigen meiner Kollegen, da

    ich mich schon seit Jahren für das Thema interessiere und damit schon mit
    Vorwissen aufwarten kann. Aber gerade manche Fachausdrücke (auf die
    unser Instruktor großen Wert legt) sind ein wenig schwierig zu
    merken bzw. besteht Verwechslungsgefahr.



    Die erste Ausfahrt:


    Bereits am Dienstag ist es dann soweit: Das allererste Mal (richtig)

    Straßenbahnfahren. Unsere Klasse wird in 3 Gruppen á 5/6 Personen

    aufgeteilt.


    Ich melde mich als erster und darf aus dem Bahnhof Hernals ausfahren.

    Glücklicherweise bekommen wir einen kurzen Zug, was die Nervosität zumindest

    etwas beruhigt, auch wenn der Unterschied 30 oder 43 Tonnen zu

    Weiterlesen

    Hallo!


    Hier nun der erste Teil über meine eigentliche Ausbildung zum
    Straßenbahnfahrer. Da ich an einem Donnerstag angefangen habe ist
    die erste Schulwoche hier sowohl Do und Fr, aber auch die ganze
    vollständige erste Woche.


    Ich bitte übrigens um Entschuldigung, dass der Post diesmal deutlich
    kürzer ist. Das liegt zum einen daran, dass ich durch eine 40
    Stunden Woche (jeden Tag von 7-15 Uhr) und noch andere Pflichten und
    Hobbies etwas im Zeitmangel bin, aber auch daran, dass ich keine
    Dienstinterna preisgeben darf. Also fallen Details sowieso weg.


    - - -


    Kaufmännische Ausbildung:


    Die ersten vier Tage sind eine „kaufmännische Ausbildung“.

    Das hat aber nichts mit dem Abschluss zu tun, sondern mehr mit den

    grundsätzlichen Beförderungsbedingungen (die wir so ziemlich vollständig

    können müssen), aber auch der Umgang mit Fahrgästen im Rollstuhl, mit
    Kinderwagen, Blinde, etc.


    In diesen ersten Tagen lerne ich auch meine Kollegen gut kennen. Mit 16 Personen

    sind wir eine der größten

    Weiterlesen

    Hallo!


    Hier nun der dritte und letzte Teil des Vorgeplänkel, also die
    letzten Schritte bis zum Vortag der Schulung.


    - - -


    Anfang August:


    Da mir nach zwei Wochen das Warten wirklich auf [hier Schimpfwort
    nach Wahl einfügen] geht, rufe ich bei der Personalabteilung an.
    Hier erklärt mir der Leiter, dass es – da die Teilzeit-Variante
    noch neu ist – noch zu ein paar Schwierigkeiten für die gerade
    aufzunehmenden Teilzeitler gibt. Da erfahre ich, dass ich im August
    sicher nicht mehr starten kann, aber es wird alles daran gesetzt,
    zumindest dieses Jahr noch den nächsten Kurs zu starten. 'Dieses
    Jahr' lässt mich wirklich verzweifeln.


    Aber was will man machen …



    Mitte August:


    Eines schönen Tages ist plötzlich habe ich plötzlich eine Mail von
    besagtem Abteilungsleiter, der mich auffordert, einen ganzen A***voll Dokumente zu schicken.


    Unter anderem werden Standard-Dinge gefragt, wie eine
    Meldebestätigung, ein Ausweis, Geburtsurkunde, Bankverbindung, etc.
    Aber auch ein Sozialversicherungsauszug (von

    Weiterlesen

    Hallo,

    der heutige Blogbeitrag dreht sich um die Karte Düsseldorf 1981 und ihren aktuellen Entwicklungsfortschritt.


    Neben dem im letzten Beitrag erwähnten Jan-Wellem-Platz zählt natürlich auch der Düsseldorfer Hauptbahnhof, mit seiner großen Straßenbahnanlage, welche insgesamt vier Doppelhaltestellen umfasst, zu einer der größten Umsteigepunkte im Düsseldorfer Netz.

    Bereits im Simulator enthalten ist die komplette Haltestellenanlage auf dem Vorplatz des Bahnhofs, zusätzlich die dreigleisige Schleife hinter der großen Haltestellenanlage, sowie das Wendegleis für die Linie 76 nach Krefeld.

    Rund um den Hauptbahnhof befindet sich auch bereits die Fahrleitungsanlage, welche nicht nur aus zahlreichen Masten, sondern auch jede Menge Querverspannungen besteht.


    Übersichtsbild von der Haltestellenanlage auf dem Bahnhofsvorplatz



    Übersichtsbild von der Haltestellenanlage auf dem Bahnhofsvorplatz



    Eine GT8S Traktion auf dem Weg in die Schleife Karlstraße


    Nicht nur der Hauptbahnhof wurde

    Weiterlesen

    Hallo!


    Weiter geht es mit meiner Schilderung der Ereignisse vor der
    eigentlichen Ausbildung zum Straßenbahnfahrer. (Die ich Ende
    September endlich aufnehme :) )


    - - -


    Anfang Juli – Konzentrations- und Reaktionstest:


    Zum Termin des Konzentrations- und Reaktionstest muss ich einen
    ausgefüllten Gesundheitsfragebogen mitnehmen. Hier werden Dinge wie
    aktuelle und vergangene Probleme im Herzkreislaufsystem, der Gelenke,
    Brillenbedarf, etc. abgefragt. Den gebe ich direkt zu Beginn des
    Reaktionstests ab.


    Vor dem eigentlichen Test am Computer muss ich aber eine
    Mini-Untersuchung über mich ergehen lassen, wo ich Harn abgeben muss
    (für einen Drogen-Test) und ich gewogen und meine Größe
    aufgenommen wird. BMI über 30 ist hier (laut einigen Aussagen) quasi
    direkt das aus und eine Mindestgröße von 165 cm wird für die
    Straßenbahn auch benötigt (u.a. wegen den Sicherungen in
    Decken-Nähe). Ich bin 172 cm bei 'nem BMI von 27, also ist alles OK.


    Ich komme daraufhin in einen (glücklicherweise klimatisierten)

    Weiterlesen


    Am Sonntag den 08.09. öffnete der Betriebshof "Am Steinberg" der Rheinbahn gemeinsam mit der Linie D zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals.

    Es wurde eine große Fahrzeugausstellung, ein Pendelverkehr, der die Besucher vom Düsseldorfer Hbf zum Steinberg und wieder zurück brachte, sowie zahlreiche Führungen durch die Hallen angeboten.


    Erstmals mit von der Partie war auch ein Lotus Stand mit zwei Arbeitsplätzen. Dort konnten die Besucher sich vom aktuellen Stand unseres AddOn's ein Bild machen. Neben dem klassischen Fahren mit der Tastatur wurde zusätzlich pro Arbeitsplatz ein Gamecontroller sowie eine VR-Brille bereitgestellt.



    Der Streckenabschnitt vom Düsseldorfer Hbf über den Jan-Wellem-Platz und durch Oberkassel bis zum Rheinbahnhaus konnte befahren werden. Zur Fahrzeugauswahl gehörten alle Fahrzeuge, vom klassischen beigen Achtachser, mit oder ohne Beiwagen, über die ersten rot/weißen Stadtbahnwagen, dem GT8S bzw. GT8SU bis zum Stadtbahnwagen Typ B.

    Als besonderes

    Weiterlesen

    Der Stromabnehmer einer Straßenbahn ist für die Versorgung mit Strom zuständig, bei konventionellen Systemen geht ohne ihn nichts, dabei hat sich dieses Bauteil über die Jahre stark verändert. So hatte die erste Elektrische aufgrund der Strecke, welche nur auf dem Eigenen Gleis verlief eine Stromzufuhr über beide Schienen, solch ein System wäre heutzutage undenkbar, schließlich wäre die Gefahr eines Spannungsüberschlags zu groß.


    Die ersten Oberleitungssysteme wie die Schlitzrohrfahleitung waren recht aufwändig und wurden schon bald von einfacheren Systemen ersetzt. Im Allgemeinen sind dies das Oberleitungssystem mit Rollenstromabnehmer und das Oberleitungssystem mit Bügelstromabnehmer.

    Beide Systeme benötigen eigene Oberleitungsbauweisen die {demnächst} im entsprechenden Artikel erläutert werden.


    Die Rollenstromabnehmer bestehen aus einer drehbaren Metallstange mit Messingrolle am Ende. Durch eine Feder wird die Stange nach oben gedrückt und der Kontakt der Rolle zum Fahrdraht

    Weiterlesen

    Sie sind seit den ersten angetriebenen Straßenbahnen zur Standartausstattung der allermeisten Fahrzeuge geworden, die Kupplung. Sie ermöglichen neben der Zugbildung auch das einfache Rangieren von Fahrzeugen.


    Die ersten Kupplungen waren sogenannte Bolzenkupplungen, diese bestehen meist aus einer runden Metallplatte, die eine Öffnung in der Mitte hat. In diese wird eine Kuppelstange gesteckt und mit jeweils einem Bolzen pro Seite Befestigt.

    Für gewöhnlich sind die Kupplungen so ausgelegt, dass ein Federelement Stoßkräfte auffängt.

    Allerdings gibt es auch besondere Bauformen, wie das Hamburger Zugmaul, welches längere Kuppelstangen hat und in ungekuppeltem Zustand recht bündig mit dem Wagenkasten abschließt. Dadurch sind bei diesen Fahrzeugen Puffer verbaut, die je nach Ausführung passiv als Knautschzone oder aktiv als Metallfeder ausgeführt sind. Um das Ausschlagen der Kupplung in Kurven zu vermeiden sind die Kupplungen entweder eingehängt oder mittels Federmechanismus zentriert.

    Da

    Weiterlesen

    Hallo!


    Ich beginne in Kürze meine Ausbildung zum Straßenbahnfahrer bei den
    Wiener Linien (dem Verband für den ÖPNV für Wien). Im Zug dieser
    Blog-Serie möchte ich euch an meiner Ausbildung teilhaben lassen und
    es auch etwas für mich dokumentieren.


    Ich werde das ganze etwas wie eine Chronik aufbauen, da es mir so
    einfach fällt, alles in eine klare Linie (hihi) zu bringen.



    Mitte Mai – Bewerbung:


    Ich bin gerade mit dem vorletzten Semester meines Studiums fertig. Da
    bekomme ich mit, dass die Wiener Linien Straßenbahnfahrer jetzt neu
    auch in Teilzeit einstellen. Das war bis dahin (und da auch nur für
    ein halbes Jahr) für U-Bahn-Fahrer möglich. Da die Straßenbahn
    schon immer mein großer Traum war und es in meinem Studienfeld schon
    mal etwas länger dauern kann eine gute Position zu finden, bewerbe
    ich mich Mitte Mai bei den Wiener Linien für die Position
    „StraßenbahnfahrerIn Teilzeit“, wie es vollständig heißt.


    Hier sollte ich auch mal kurz anmerken, dass sowohl mein Vater, als
    auch Großvater

    Weiterlesen

    Die Fahrmotoren sind der wohl wichtigste Teil einer elektrischen Straßenbahn. Ohne sie würde nichts fahren oder gar bremsen, denn die Motoren werden schon seit Beginn der elektrischen Straßenbahn als generatorische Bremse genutzt. Doch grundsätzlich erstmal zur allgemeinen Funktionsweise von Elektromotoren.


    Im Allgemeinen ausgedrückt arbeiten Elektromotoren mithilfe von Elektromagnetismus, wird elektrischer Strom durch eine Spule geleitet entsteht ein elektromagnetisches Feld.

    Dieses zieht gewisse Metalle wie z.b. Eisen oder andere Magnete mit umgekehrter Polung an, in Elektromotoren wird sich diese Eigenschaft zu Nutze gemacht.

    Vom Aufbau her bestehen klassische E-Motoren aus einem Rotor, einem Stator, Kollektor und Motorbürsten. Der Stator ist ein Elektromagnet, welcher ein stetiges elektromagnetisches Feld erzeugt, während der Rotor aus mehreren Spulen besteht. An ihm ist der Kollektor befestigt, eine unterteilte Kupferfläche, welche über die Motorbürsten Strom bekommt. Durch

    Weiterlesen