Im Stadtverkehr sehe ich noch viele Jahre ins Land ziehen, erst recht für autonom fahrende Pkw.
Nö. Ich hab selbst in Baustellen oder spontanen Blockaden auf einer Spur kein Problem damit dass die Situation erkannt, und korrekt über die Gegenspur ausgewichen wurde. Und dadurch dass der Verkehr vom Fahrzeug selbst gleichzeitig rundherum um das Fahrzeug beobachtet werden kann, ist das ein großer Vorteil - das schafft der Mensch nämlich nicht.
bleiben immer noch die ethischen Fragen: Fährt das autonome Auto die beiden unaufmerksamen 70jährigen Omas tot oder weicht es in den Gegenverkehr aus und bringt den 40jährigen Familienvater um?
Die Frage ist bereits geklärt. Die ethische Frage ist: gibt es eine ethische Frage.
Damit will ich sagen, das Auto trifft keine Abwägung wer leben und wer sterben darf, oder wer es eher verdient hätte zu leben. Es wird die größtmögliche Schadensreduzierung erwogen, ohne die von dir genannten Kritierien zu berücksichtigen wer denn nun umgefahren wird. Ein Unfall ist ein Unfall.
Als Fahrer entscheide ich im Zweifel selber (wenn dafür die Zeit ist) und bin auch für Folgen verantwortlich.
Wie ist es denn bei anderen autonomen Systemen gelöst? Selbstfahrende Gabelstapler und Liefersysteme, U-Bahnen, die SkyLine usw. Haften tut der, der das Ding betreibt. Beim KFZ gilt bisher, der Fahrer hat Herr der Lage zu sein. Er ist dafür verantwortlich was sein Fahrzeug macht, und muss im Notfall eingreifen.