ÖPNV-Talk für Brandenburg

  • Hallo zusammen!


    Herzlich laden wir Euch ein in diesem Thread über den ÖPNV in BRANDENBURG zu diskutieren! :)


    Wir freuen uns auf einen regen Austausch zu allen Dingen, die Bus und Bahn betreffen und sind auf Eure Expertisen und Interessen gespannt! :fantastic:


    Alles Gute und viel Freude wünscht Euch

    Euer :lotus:-Team

  • Heute ging im Rahmen der InnoTrans 2018 in Potsdam eine autonom fahrende Straßenbahn in den Probebetrieb. Die Firma Siemens Mobility installierte ihre Technologie in einer Straßenbahn des Verkehrsbetriebs in Potsdam (ViP). Hierfür wurde der Combino 400 genutzt, der Prototyp des Combinos, der in Potsdam sowieso äußerst selten im regulären Fahrgastverkehr eingesetzt wird. Ein Fahrer beaufsichtigt das Fahrzeug während der Fahrt. Für normale Fahrgastfahrten ist diese Bahn nicht vorgesehen.


    Ein Video zu dieser Innovation erschien heute Abend bei Brandenburg Aktuell im rbb-Fernsehen:


    LINK zu Brandenburg Aktuell

  • Naja, es ist schon spannend! :giggle: Es könnte ja sein, dass die umgesetzte Bahn in LOTUS in gewissen Situationen auch nicht die richtige Entscheidung trifft. So wie im Video das Kfz., welches auf der Kreuzung am Johannes-Kepler-Platz auf den Gleisen verkehrsbedingt halten muss und die Bahn zum Anhalten zwingt. ;):giggle:

  • Wie kommen die Politiker bloß auf solche Ideen?

    Sieht man nicht anhand von (West)Berlin und Hamburg, das eine Straßenbahn nur Schwer zu ersetzen ist??/

    Zumal man die vorhandene Infrastruktur noch für Oberleitungsbusse genutzt werden könnte!

  • Das ist lächerlich: In die Straßenbahn passen mehr Leute rein (evtl nicht in die gezeigte), und wenn der Verkehr schon überfüllt ist, braucht man keine Busse durchschicken, die im Stau stehen. Da das Geld lieber in Ampeln mit Anforderung stecken.

  • Das ist natürlich ziemlicher Blödsinn, was die Stadt dort plant. :) Wenn man in Cottbus Geld sparen will, stand immer schon die Diskussion um die Straßenbahn im Raum. Alle Jahre wieder holt irgendwer diese Argumente aus der Schublade und will die Straßenbahn vernichten. Das kennt man schon nicht anders. Insgesamt hat man die Rechnung eh ohne den städtischen Verkehrsbetrieb gemacht, denn dieser braucht Teile der Linie 1 als Wegeverbindung für die Straßenbahn. Mal sehen, was daraus wird.

  • Fahrplanwechsel zum 9. Dezember 2018 - Veränderungen im Stadtgebiet Brandenburg an der Havel


    Zum Fahrplanwechsel in diesem Jahr wird sich gem. dem Beschluss der Stadtverordnetensammlung einiges im Spätverkehr der Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel verändern. Die wesentlichen Änderungen hier im Überblick:


    Linie B: Fahrzeiten vom 6. Juni 2017 nun besser und klarer strukturiert. 15er Takt bleibt Mo.-Fr. bestehen, nun ergibt sich in Richtung Innenstadt vom Hauptbahnhof aus ein besserer Anschluss an den gegen Minute 36' ankommenden RE.


    Linie C: Fahrzeitenverlängerung am Wochenende. Von Mo.-So. gibt es nun zusätzlich Spätfahrten gegen 22 und 23 Uhr ab Hohenstücken Nord über den Stadtteil Butterlake. Die Linie C verlässt auf diesen Fahrten ab W.-Seelenbinder-Str. ihren üblichen Linienweg und fährt zum Nicolaiplatz. Von dort aus verkehrt der Bus als Linie E entlang des Fahrweges der Linie 2/N2 bis zum Stadion/Industriemuseum - von dort aus dann gem. dem üblichen Linienweg der Linie E bis zum Bahnhof Kirchmöser. Dort besteht Anschluss zum RE nach Madgeburg Hbf. und Brandenburg Hbf.


    Linie D: Zusätzliche Fahrt um 19:30 Uhr ab Göttin.


    Linie E: Zusätzliche Fahrten Mo.-So. gegen 23 und 0 Uhr ab Bahnhof Kirchmöser. Es besteht Anschluss vom RE aus Richtung Brandenburg Hbf. Diese Fahrten verlassen ab Stadion/Industriemuseum den üblichen Linienweg der Linie E und werden zum Nicolaiplatz geführt. Von dort weiter als Linie C nach Hohenstücken Nord (s. o.).


    Linie F: Zusätzliche Fahrten Mo.-So. von und nach Neuendorf um 19, 20 und 21 Uhr. Klein Kreutz wird nun zusätzlich um 20:30 und 22:15 Uhr angebunden.


    Linie G: (NEU!) Diese Linie wird neu eingerichtet. Aufgrund des Umbaus der Regionallinie 554 (Fritz Behrendt OHG) zum PlusBus und dem Wegfall der Fahrten in den Ort Wust und nach Gollwitz werden diese Orte nun neu und länger mit der Linie G bedient. Diese verkehrt stündlich zum RE-Nullknoten vom Hbf. über verschiedene Linienwege über den Ort Wust, dem EKZ Wust zum Schloss nach Gollwitz. Auch hier werden Spätfahrten gleich eingeführt. Nach Gollwitz kann zukünftig noch jeden Tag um 21 und 23 Uhr ab Hauptbahnhof gefahren werden. Zeitgleich wird gleich der Ortsteil Schmerzke angefahren. Die Doppelbedienung des 554 und der Linie W wird ab Wust EKZ nun durch den G-Bus entzerrt. Zukünftig ergibt sich ab Wust EKZ mit den Linien G und W ein ungefährer Halbstundentakt in Richtung Stadt.


    Linie N4: Verkehrt nun So.-Do. auch bis nach 24 Uhr. Angebunden wird somit zusätzlich Abends der Ortsteil Göttin sowie Wilhelmsdort und die eigene Scholle. Auch die Wilhelmsdorfer Vorstadt profitiert.

  • Wenn das ein ähnlicher Erfolg wird wie die fahrerlose U-Bahn in Nürnberg, dann müssen sich die Potsdamer keine Sorgen machen.

  • Ob sich das von einer U-Bahn auf eine Straßenbahn übertragen lässt, ist doch fragwürdig. Auf einer Straßenbahnstrecke hast du mit dem Individualverkehr (im Kfz, Fahrrad, zu Fuß, etc.) viel mehr Störfaktoren. Und ich stimme zu, dass die tatsächliche Motivation beim autonom fahrenden ÖPNV eher eine Kostenreduktion sein dürfte. Zumal ja in der ganzen Republik auch Mangel an Fahrpersonal herrscht, man also tendenziell mehr Gehalt bei weniger Arbeitszeit bieten muss, um den Job attraktiver zu machen. Dass es nur um Zuverlässigkeit gehen soll, scheint mir in heutigen Zeiten reichlich naiv. Bei den letzten Lokführerstreiks haben viele Kommentatoren in Foren, bei Facebook oder in den Leserkommentaren von Zeitungen ja bereits frohlockt, dass dieses "gierige Pack" demnächst Dank Automatisierung ohnehin seinen Job verlieren und sich noch wundern wird. Die erwartete Verbesserung der Zuverlässigkeit besteht in dem Fall vor allem darin, dass es keine streikbedingten Ausfälle mehr geben würde.

  • Ich wollte auch sagen, an sich ist es doch in Nürnberg gut gelaufen und läuft immer noch.

    Man hat halt nur verpasst die neuen Züge in Nürnberg jetzt mit der Automatik-Technik zu bestellen und langsam mal den Rest der Strecken um zu rüsten.


    Es geht ja nicht wirklich um Personaleinsparung (und Kosteneinsparung) sonder um Sicherheit und Pünktlichkeit.

    Außerdem rennen alle den autonomen Autos hinterher und die Züge, die eine feste Strecke haben und nur an Hand verschiedener Faktoren beschleunigt und gebremst werden. Außerdem ist es eine abgeschlossene Strecke (zu mindestens bei der U-Bahn) ja sehr einfach zu automatisieren weil es sehr wenig Einflüsse von außen gibt.


    Warum man nun bei der Tram anfängt und nicht bei U- und S-Bahn ist mir rätselhaft, aber die werden wohl die einzigen gewesen sein die Ja gesagt haben.


    MarvinK könntest du vlt ein ÖPNV-Talk Autonomes Fahren erstellen?

    Dieser Beitrag kann Spuren von Rechtschreibfehlern und Ironie enthalten.