Beiträge von Kartoffelphantom

Dem möchte ich mich anschließen. Wendeschleifen rückbauen wird man in Dresden nicht. Auch bei Verspätungen wird in der Regel niemand direkt umsetzen, zumal im normalen Betrieb bei den Zweirichtern die Türen auf der linken Seite mechanisch dauerverriegelt werden.

Hauptgrund für die Beschaffung von Zweirichtern ist meines Erachtens ausschließlich Baustellen- und (längerfristiger) Umleitungsverkehr. Dabei kommt es dann durchaus vor, dass doch mal keine Wendeschleife in der Nähe liegt und dementsprechend mit Zweirichtern über einen Gleiswechsel gewendet wird. Es kam auch schon vor, dass sogar extra dafür ein neuer Gleiswechsel in Baustellennähe eingebaut wird. Das ist schneller mal gemacht, als eine neue Wendeschleife zu errichten.

In den letzten Jahren kam das zum Beispiel viel auf der Linie 11 vor, die lange Zeit baubedingt nur bis zum Waldschlösschen fahren konnte und dort über einen Gleiswechsel wendete, kurzzeitig pendelte sie sogar als Baulinie 41 Waldschlösschen <> GVZ zwischen zwei Kopfendstellen. Als dann kurzzeitig gleichzeitig noch mit Zweirichtern zwischen Wölfnitz und Gorbitz gependelt werden musste, reichten die nur 13 Zweirichtungsfahrzeuge kaum aus.

Einen einzigen regelmäßigen ZR-Einsatz gibt es, und zwar wird die sonntagsmorgens verkürzt verkehrende 8 (der sogenannte Buschexpress) zwischen Hellerau und Infineon Süd planmäßig mit einem Zweirichter gefahren. Da in der Gleisschleife Infineon Süd nicht so direkt von Hellerau kommend nach Hellerau zurück gewendet werden kann, nutzt man gerne mit dem Zweirichter die eingleisige Strecke zum Kopfmachen. Wenn in Ausnahmesituationen doch mal ein Einrichter auf dem Buschexpress unterwegs ist, muss der immer ziemlich umständlich über das Gleisdreieck wenden.

Das betrifft aber bisher alles eher die NGT6DD-ZR-Fahrzeuge. Der dicke DX ist für solche Scherze noch nicht ganz flexibel genug einsetzbar. Tendenziell gibt es aber auch auf der Linie 2 Gleiswechsel im Bereich der Gorbitzer Trasse und an der Zwinglistraße. Sollte die Linie dort mal geteilt werden müssen, dann kann man das jetzt trotzdem mit DX-Fahrzeugen bedienen und ist nicht mehr auf die alternden und im Vergleich sehr kleinen NGT6DD festgelegt.

Zum Thema Geschwindigkeitsbeschränkungen in Kurven möchte ich gerne aus Dresdner Perspektive eine Gegenmeinung zu Florians und Yufas Aussagen darstellen. Hier werden Kurven in der Regel nicht mit Geschwindigkeitsbeschränkungen versehen, auch wenn sie nicht mit 50 befahren werden sollten. Man verweist eher wie beim Auto auf das Sichtfahrgebot. Wenn Bäume oder Hecken am Gleis die Sicht auf die Strecke einschränken, obliegt es dem Fahrpersonal, die Kurve so zu befahren, dass vor einem Hindernis angehalten werden könnte. Genauso ist das Fahrpersonal selbst dafür zuständig, in der Fahrweise die nötige Rücksicht auf Fahrgastkomfort und -sicherheit an den Tag zu legen. Das muss, anders als bei der Eisenbahn die nicht auf Sicht fährt, nicht extra beschildert werden.

Langsamfahrstellen gibt es in Dresden fast ausschließlich wegen Schäden im oder am Gleis oder dem näheren Gleisumfeld, oder an einigen besonderen Unfallschwerpunkten, um etwaige Schäden zumindest zu reduzieren. Ausnahmen bestätigen die Regel, es gibt auch hier einzelne Stellen, an denen vor allem das Sichtfahrgebot durch entsprechende Signalisierung durchgesetzt wird (der Fahrgast und sein Wohlbefinden sind nicht sicherheitsrelevant und daher vernachlässigbar ). Der Großteil aller Kurven ist jedoch unbeschildert und dürfte damit theoretisch mit 50 befahren werden.

Vielleicht könnte man auch mal darüber nachdenken, diese Reservierungsbegrenzung ganz abzuschaffen. Das ist doch ein Relikt aus der Zeit, als sich Reservierungen noch gegenseitig ausschlossen. Da mittlerweile jeder überall reservieren kann, ohne andere zu behindern, sehe ich keinen Grund mehr, warum man das weiterhin einschränken sollte.

Hinzugefügt

• Blindenleitstreifen
• unsichtbarer Fahrdraht
• Systemwechselhinweis BOStrab-EBO (Texturfotos von Sam302)

Überarbeitet

• Texturfehler Betonplattensplines (hoffentlich) behoben

Moin, ich würde mir im Fenster der Kachelreservierung eine dritte Unterlegungsmöglichkeit wünschen. Wenn ich die Reservierung einer bestehenden Map anpasse, dann würde ich mir gerne die 2D-Karte meiner eigenen Map unterlegen. Insbesondere bei fiktiven Maps kann man damit deutlich mehr anfangen als mit der tatsächlichen Weltkarte. So sieht man schneller, an welcher Ecke man gerade an die Reservierungsgrenze gestoßen ist, welche Kachel man also zusätzlich reservieren muss und welche man vielleicht wieder freigeben kann, weil sie eh nicht bebaut ist. Vielen Dank.

Wenn allerdings schon die Türklinke auf 1,8m Höhe über der Straße liegt (das ist ungefähr die Scheitelhöhe eines durchschnittlichen Menschen), bzw. etwa 1,6m abzüglich der Türschwelle, dann könnte man schon auf den Gedanken kommen, dass Du bei Google Streetview zu dicht reingezoomt hast. Zum Vergleich, die Türklinke meines Studentenwohnheims befindet sich auf 1,05m Höhe. Gemäß Textur sieht die Tür eigentlich nach einer "normalgroßen" Tür aus, im Modell hat sie allerdings eine Höhe von 3,5 Metern (Zwei moderne Menschen übereinander). So groß waren auch die Menschen im 19. Jahrhundert nicht.

Tatsächlich, daran lags. Als ich jetzt gerade hier noch mal nach dem Begriff "einfache Materialien" gesucht habe, um herauszufinden, was das eigentlich ändern soll, bin ich auch direkt auf den Beitrag gestoßen, in dem du genau diese Frage vor einem Jahr schon mal beantwortet hast. Bisschen peinlich. Nichtsdestoweniger vielen Dank!

Im Mapeditor werden mir leider die ambienten Schatten - wie im Lexikoneintrag zu Tunneln zu sehen - nicht angezeigt. Weder Einflüsse durch die Ambientsegmente, noch die komplette dunkle Darstellung tieferer Ebenen. Das Ein- und Ausschalten der zugehörigen Option am unteren Rand des Editors hat keinerlei Effekt. Muss dafür in den Optionen irgendetwas bestimmtes eingestellt sein, oder ist das ein Bug?

Das Fahrstraßensystem hat noch gravierende Probleme bei Zügen bestimmter Konstellationen. So zum Beispiel, wenn der Zug an sich vorwärts gespawnt wird, die Lok allerdings umgedreht, also rückwärts vorne am Zug hängt.

In der Folge denkt Lotus, dass die Wagen wohl trotzdem am üblichen, hinteren Ende der Lok angekuppelt sein müssen, also vor der Lok hergeschoben werden. Dies macht sich insbesondere an Weichen bemerkbar. Fährt man über stumpfe Weichen, dann werden diese im roten Bereich bereits aufgefahren, obwohl sich dort eigentlich kein Schienenfahrzeug befindet. Unmittelbar nach Durchfahrt der Lok fällt die Weiche zurück, obwohl noch Wagen folgen. Weichen im roten Bereich lassen sich auch nicht mehr stellen, mit dem Hinweis "vorausliegende Weiche ist blockiert".

Weiterhin werden Fahrstraßen in Fahrtrichtung nicht angefordert (keine einzige entlang der Diorama Stadtbahn-Strecke), dafür solche in Gegenrichtung. Gut zu erkennen im nächsten Bild. Die betreffende Fahrstraße scheint an sich bereits fehlerhaft zu sein. Die sichtbare Weiche befindet sich regulär in gerader Lage, daher passiert der Zug diese mangels Fahrstraßenanforderung gerade ins Gegengleis. Die dort beginnende Fahrstraße entgegen der aktuellen Fahrtrichtung wird aktiviert, stellt die Weiche (unter dem Zug) fälschlicherweise auf Abzweig und schaltet (trotz Belegung des folgenden Gleisabschnitts durch den Zug) das Signal auf Fahrt.

Die Lok alleine hat vorwärts wie rückwärts keine Probleme mit den Weichen, genauso wie der gesamte Zugverband, wenn die Lokomotive vorwärts angekuppelt ist. Daher halte ich Probleme am Fahrzeugmaterial nicht für ursächlich. Den GT6N in ähnlicher Konstellation zum Fahren zu bekommen war mir zu umständlich.

Dann kläre uns doch bitte auf, wovon das abhängt. Nicht erkannte Fahrstraßen im Fahrplan und in der Folge ein Nichtauslösen durch die KI hatte ich auch schon und bei mir schaffte nur ein zähneknirschendes Verlängern der Aktivierungspfade Abhilfe. Eine andere Lösung würde mich also ebenfalls brennend interessieren.

Du hast hier weiter oben erwähnt, dass Du die Funktion planst, Gleisgeschwindigkeiten direkt beim Bau eintragen zu können. Vermutlich analog dem Straßenbau. Halte ich aber ehrlich gesagt auch für keine hinreichende Lösung, daher der "verschärfte" Wunsch.

Falls Du Dich auf eine andere Äußerung bezogst, die habe ich wohl überlesen oder vergessen, sorry.

Aber dann würde ich mir doch stark eine Bearbeitung dieser Regeln analog zu Omsi wünschen. Nicht nur für Gleisgeschwindigkeiten, auch für Schienenqualität, Straßengeschwindigkeit, Blinker, Vorfahrtsregeln, Randüberfahrbarkeit, Fahrzeugdichte, erlaubte Fahrzeugklassen und so weiter. Entsprechende Regel rechts in der Leiste auswählen, und dann die Gleise und Pfade mit gedrückter Maustaste damit "bemalen". Jeden Pfad einzeln auszuwählen, Rechtsklick, Eigenschaften, einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig, runterscrollen, Regeln anklicken, das ist für zwei Pfade okay, aber sobald es mehr wird, ist das viel zu umständlich und kostet unverhältnismäßig viel Zeit. Völlig unnötig.

Leider gibt es immer wieder frische Baustellen, ohne dass die bestehenden wirklich weniger werden. Einige grobe Bugs aus dem ersten EA-Release kann man ja heute noch bestaunen.

Zitat von Marcel Kuhnt

MapEditor: Zusätzliche Schienenqualitätsstufe "dreckige" Schiene

Wo ich das gerade lese, habe ich auch gleich eine Idee für eine neue Baustelle: Ich würde mir eine zusätzliche Schienenqualitätsstufe "Gleisschmieranlage" wünschen. Gerne perspektivisch mit tatsächlicher Beeinflussung der Reibung. Sowas wird hier in Dresden mit Vorliebe in engen Gleisbögen in Steigungen oder Gefällen verbaut, wo man also ums Bremsen oder Beschleunigen nicht drumherum kommt. Da ist es dann schon ein klein wenig knifflig, so zu fahren, dass der automatische Gleit- oder Schleuderschutz des Fahrzeugs nicht anspringt und regelwidrig die Schmierstelle besandet.

Wundervoll, hab vielen, vielen Dank!

Hi. Besteht die Möglichkeit, von Deiner wirklich schönen Spundwand eine etwas höhere Variante zu bekommen, oder dass Du die bestehende Wand nach unten noch ein Stück verlängerst? Das wäre mir eine große Hilfe. Bei der Verwendung neben Gleisen mit Oberleitung komme ich immer schnell an die Grenzen der Spline.

Hinzugefügt

• Wagenhalle Strausberg (modular)
• Werkstatttore (fahrstraßengesteuert)
• Schiebetore
• Schwenktor
• Rolltore
• Buabstellhalle
• Wagenhalle Mickten
• Abstellhalle Mickten (modular)
• Schiebebühne für Straßenbahnen
• Details für Wartungsgrube
• Depotleuchte (Laterne + Tunnellicht)
• Gleisüberwege (5 Varianten)
• Prellbock
• Schotterhaufen
• Getriebeölspur
• 2 Gleispflasterungen (6 Varianten)
• Betonplattenspline für Schwellengleis
• Bahnsteigkante
• 3 Haltestellenhäuschen
• 2 neue Varianten für Bogenmast
• Einzelfahrdraht mit Beiseil
• 4 Fahrdrahthalter für Beiseilfahrdraht
• Ladestation für E-Busse
• Deckenstromschienenspline
• Halterung für Deckenstromschiene (2 Varianten)
• So5
• So5a
• So6
• So18 (2 Varianten)
• Sh2 (Oberleitungsmontage)
• So20

Überarbeitet

• Objektkategorien zahlreicher Oberleitungsobjekte angepasst
• Schneidemesh für Rasengleismattenspline hinzugefügt

Kleiner Hinweis am Rande: Das war das letzte Mal, dass ich im Nachhinein Objekte in neueingeführte Kategorien verschiebe. Der Bedarf, dass an den Kategorien dringend etwas geändert werden muss, wurde bereits vor über drei Jahren angesprochen. Wenn jetzt immer noch neue Kategorien aufgemacht werden, und ich hunderte Objekte einzeln öffnen, bearbeiten und wieder speichern muss, um sie in die richtige Kategorie umzusortieren, dann sehe ich das nicht wirklich ein. Dafür ist mir meine Zeit echt zu schade. Wer noch weitere falsch einsortierte Objekte findet, der darf sie gerne behalten.

Lotus interpretiert das eigene Fahrzeug leider nur in den Innensichten als Userfahrzeug. In den Außensichten zählt es meines Erachtens als KI-Fahrzeug. Damit Du auch dort scharfe Texturen hast, musst Du in den Optionen also den Regler bei den KI-Fahrzeugen hochstellen.

Heute trat das nun auch bei mir auf. Alle Gleise lagen bereits und wurden nicht angefasst, aber nach Neuberechnen der Kachel mittels verschwanden einzelne Gleise und ließen nur noch die Schwellen zurück. Neuverlegen brachte einige Schienen und Bettungen zurück, die meisten Gleisstücke blieben jedoch unsichtbar. Interessanterweise verschwinden dort Schienen und Bettung nicht erst beim Neuberechnen, sondern sind direkt beim Verlegen schon nicht mehr sichtbar.

Tatsächlich habe ich just eben gerade, während ich diesen Post hier verfasse, zumindest die direkte Ursache meines Problems gefunden. Alle betroffenen Gleisstücke hatten immense Abschnittswinkel eingetragen. Zwischen 170 und -1251 war da alles dabei. Setze ich die händisch zurück auf 0, wird das Gleis wieder ganz normal dargestellt. Bleibt die Frage, warum Lotus dort plötzlich solche immensen Werte einträgt.

Im Grunde ist das ja nur die extreme Variante eines schon länger bestehenden Problems. Wenn man viel mit dem Schneidetool Gleise zerstückelt, oder auch gleich manuell nur kurze Gleisstücke verlegt, dann trägt Lotus an den neuentstandenen Übergängen gerne kleine Abschnittwinkel ein, sodass die bekannten kleinen Lücken in den Schienen entstehen. In diesem Fall habe ich aber die betroffenen Gleise seit dem Öffnen des Editors ganz ehrlich nicht angerührt. Und damals beim Verlegen war ja offenbar noch alles in Ordnung.

In gekuppeltem Zustand passen sich Kupplungen nicht der Neigung der Fahrzeuge an, sondern bleiben stets waagerecht.

Einige Objekte werden mir im Mapeditor nicht in den mir sichtbaren Kategorien angezeigt. Diese werden nur angezeigt, wenn man sie über das Suchfeld findet. Verbaue ich das Objekt, und versuche es dann mittels Rechtklick und "In Objektliste markieren" zurückzuverfolgen, passiert gar nichts. Ich kann mir auch gerade im Hinblick auf die betroffenen Objekte keinen Grund vorstellen, warum das beabsichtigt sein sollte. Aufgefallen ist mir das insbesondere bei folgenden Objekten:

maple_normal_3

maple_normal_6

TrafficLight_1_gr_mount_ovh_4

Wer weiß, was es noch alles für schöne Objekte da draußen gibt, die mir einfach nicht aufgelistet werden.