Grundsätzlich ja, allerdings stecke ich momentan in einer Sackgasse.
Der momentane Showstopper ist die Problematik, daß bei jedem Aufruf des Contenttools zum Erzeugen der Lotus-Texturen erst einmal Steam aufgeht - oder auch nicht - und man jedesmal erst wieder den Steamdialog durchklicken muss.
Nach der bisherigen Programmlogik passiert das pro Fahrzeug durchschnittlich vier Mal, je für Frontlinie, Frontziel, Seitenlinie, Seitenziel.
Das multipliziert sich mit der Anzahl der unterstützten Fahrzeuge, derzeit GT6N, GT8, GT8S, B80D und NM68 , womit wir jetzt schon auf ca. 20 Steamdialoge kommen, wobei die kleinen Rollbänder für den NM68 noch gar nicht drin sind. Mit jedem Fahrzeug wird es mehr.
Damit entsteht ein Zwischending aus Frust und Langeweile, das Teil ist einfach im Alltag unbrauchbar.
Derzeit arbeite ich an zwei Fronten.
Einerseits versuche ich, die Anzahl der Aufrufe zu reduzieren, indem ich Texturen gruppiere, damit sie im gleichen Verzeichnis mit nur einem Steam-Aufruf verarbeitet werden. Das ist aber wegen der Logik der Düsseldorfer Züge mit dem +10000 und +20000, was jetzt beim NM68 auch noch ein +30000 erfordert, nicht so trivial. Die Gruppierung der Texturen wiederum hat den Effekt, dass man bei der manuellen Erfassung der Textur-IDs in den Spezial-FISsen völlig den Überblick verliert, weil zu viel für den Import hintereinandergeklatscht wird.
Andererseits habe ich mir das Problem eingefangen, dass die von mir als Eingabe verwendeten Textdateien unbeherrschbar wurden, gerade wegen einer potentiellen Gruppierung, ich brauche also eine Art "Projektdatei", der Einfachheit halber XML, für die ich aber wiederum dann einen brauchbaren Editor liefern muss.
Damit kommt das Thema Oberflächenprogrammierung dazu. Hier schaue ich mir gerade UWP an, weil mir das auch die Update-Verteilung über den Microsoft-Store bringen würde für Leute, die nicht selbst in Seiten wie Github oder AzureDevops suchen wollen. Hab ich aber noch nie gemacht.
Immer wieder flackert natürlich die Idee auf, die Texturen und Container nebst Spezial-FIS direkt zu schreiben, ohne Content-Tool und damit ohne Steam, weil es der scheinbar einfachste Weg wäre. Das wäre aber nicht nur ein gehöriger Aufwand für Reverse-Engineering, sondern auch einfach unanständig gegenüber Janine und Marcel. Mach ich also nicht.
Nachdem ja bereits über eine Möglichkeit zum Export und Import von FIS-Dateien diskutiert wurde, sieht die wahrscheinlichste Lösung so aus:
1) Export der Standard-FIS aus Content-Tool (gibts in Lotus noch nicht)
2) Import in meinen Editor (gibts noch nicht, erst wenige Funktionen zum Herumprobieren, weil ich UWP erst lernen muss)
3) Ergänzen der nötigen Daten für Perlschnüre (grüble ich derzeit an einer Lösung mit mehr als einer simplen Geraden)
4) Ändern der kompletten Logik der Texturerzeugung, damit Texturen in Nummernbänder gruppiert werden können (+0/+10000/+20000/+30000)
5) Möglichst wenige Aufrufe des Contenttools zum Erstellen der Texturen (hier muss auch an der Stabilität was passieren, manchmal wartet man auf Steam lange aber vergeblich, dazu prüft das CT auch ob die IDs schon vorhanden sind, ich muss also im MyContent-Ordner löschen, was wegen Dateikonflikten noch zu instabil ist)
6) Optimierung der Dateisammlung für möglichst wenige Container
7) Aufruf des Contenttools zum Erstellen der Container (geht von Lotus aus noch nicht)
Schreiben von Import-Dateien für den FIS-Editor des Content-Tools (der Brillensmiley ist eine 8 mit Klammer zu, ein Gag der Forensoftware)
9) Manueller Import der Spezial-Fisse im Content-Tool (gibts in Lotus noch nicht)
Wie man sieht, gäbe es da auch einige Baustellen bei Lotus. Es ist aber keineswegs so, daß ich nicht weitermachen kann, weil Lotus etwas nicht kann, was versprochen wäre und nicht geliefert wird und so Blabla wie man es gelegentlich hört. Nö, diese Ausrede gönne ich mir nicht. Genau das Gegenteil trifft zu.
In Lotus gehen momentan sehr viele wichtige Sachen sehr gut voran. Und bevor ich jetzt mit meinem Randthema Leute aufhalte, die was wichtigeres zu tun haben, will ich erst einmal meine Hausaufgaben so weit haben, daß ich auch vernünftige umsetzbare Ideen und Vorschläge besprechen kann, sobald einmal Zeit ist.
Der Ball ist also klar bei mir und der rollt im Moment etwas langsam, weil aus dem vermeintlichen Mittagspausenprojekt, dass ich mal schnell runterschreiben wollte, doch wieder eine Sache wurde, die eine Menge Hirnschmalz erfordert und leider doch wieder eine Lernkurve.
Also lange Rede gar kein Sinn: Es wird noch daran gearbeitet, momentan nicht täglich aber mehrmals die Woche. Aber Release-Termin gibt es keinen.