Moin aus Hamburg und Mannheim,
sechs Monate sind vergangen und so ist es mal wieder an der Zeit, zu berichten was sich seit dem letzten “Wasserstand” bei uns getan hat. Die 13,5 Kilomenter lange Strecke der Linie 2 liegt jetzt komplett von Hauptbahnhof/ZOB bis Schnelsen. Dabei hat Roland den Fokus auf die Gleise, Straßen und Ampeln gelegt. Wie man es von ihm kennt, mit sehr viel Liebe zum Detail.
Kaum an der ZOB-Schleife angekommen, zog es ihn dann wieder etwas nördlicher nach Hoheluft. Hier wartete die Hauptwerkstatt Falkenried noch auf ihren endgültigen Gleisanschluss.
Die Hauptwerkstatt Falkenried ist inzwischen ans Netz angeschlossen. Im Spiel dient die Betriebsstrecke hauptsächlich für Überführungsfahrten.
Blick auf den Hof der Hauptwerkstatt Falkenried. 1978 waren nur noch selten Straßenbahnen dort anzutreffen und die meisten Gleise auf dem Areal wurden nicht mehr genutzt. Stattdessen konzentrierte man sich jetzt mehr auf den Bau und die Instandsetzung von Bussen, aber auch Sonder- sowie Nutzfahrzeugen. Falkenried entwickelte zum Beispiel die Knickwinkelsteuerung, mit der erstmals Gelenkbusse gebaut werden konnten, deren Motor im Heck des Nachläufers lag.
Die Betriebsstrecke zweigt in Höhe der Haltestelle Gärtnerstraße von der Linie 2 ab. Auf eigenem Bahnkörper geht es ein kurzes Stück durch die Breitenfelder Straße. Dort wird dann erneut abgebogen und über einen eingleisigen Abschnitt geht es durch den Falkenried bis zur Hauptwerkstatt. Schließlich wird der Wagen rückwärts über ein Gleisdreieck auf das Betriebsgelände rangiert.
Auszug aus der Dienstanweisung von 1969 und Signale und Schalter fürs AddOn. Den eingleisigen Abschnitt müssen sich die Fahrerinnen und Fahrer später selbst “freischalten”.
Nachdem Roland Falkenried ans Netz angeschlossen hatte, zog es ihn weiter ans nördliche Ende der Strecke, nach Schnelsen. Jetzt, wo die Strecke liegt, widmet er sich in der nächsten Ausbaustufe der Ausgestaltung der Map. Also Aufstellung der Gebäude, soweit sie schon existieren, Verlegen der KI-Pfade für Autos und Fußgänger und Ausschmückung des Straßenraums. Peter und Rolf sorgen derweil für Nachschub an Gebäuden.
Dabei sind die Recherchen fast so aufwendig, wie der Bau der Gebäude. Viele historische Fotos, aber auch die Unterstützung durch Vereine wie das Schnelsen-Archiv e.V helfen, die Strecke und ihr Umfeld so authentisch wie möglich zu rekonstruieren. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an die Archive und Vereine!
Die Wählingsallee präsentiert sich inzwischen schon fast lückenlos. Hier der Blick aus dem V6E-Cockpit …
… und der Blick in Richtung Innenstadt. In den letzten Jahren hat sich die Bebauung sehr verändert, was aufwendige Recherchen zur Folge hat.
Weil der Bau von Einzelhäusern manchmal etwas dröge ist, entstehen nebenbei auch für den Innenstadtbereich weitere Gebäude und Straßenmöbel.
Als erstes Gebäude an der Mönckebergstraße ist das Horten-Kaufhaus entstanden. Heute residiert hier der Elektronikmarkt Saturn. Auch das Äußere des Gebäudes wurde inzwischen sehr verändert.
In der Weihnachtszeit darf der Weihnachtsschmuck am Gebäude natürlich nicht fehlen.
Auch unter der Motorhaube der Map ist In den letzten Wochen viel passiert. Im Fahrplan der Linie 2 hatten sich leider einige Fehler eingeschlichen, was aufgrund der Datenmenge nicht wirklich überrascht. Diese Macken aber aufzuspüren, war dann doch recht mühselig. An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön an die Betatester des AddOns.
Soweit unser Wasserstand zum Ende des Jahres. Wir wünschen euch schöne Festtage und verbleiben bis zum nächsten Mal!
Roland, Peter und Rolf
