Talk Autonomes Fahren

  • Janine

    Hat das Label Talk hinzugefügt
  • Habe ich schon einmal irgendwo beschrieben:

    bei vom Individualverkehr unabhängigen Schienensystemen ist dies kein größeres Problem, von daher für Betriebe eine praktikable Anwendung. Für den Fahrgast bedeutet dies aber eine Umstellung. Letztendlich kann er sich nicht mehr darauf verlassen, dass jemand nochmal die Tür öffnet, wenn er zu spät am Bahnsteig eintrifft. Also muss er seinen Weg entsprechend planen und auf die Abfahrtszeiten takten.

    Bei allen Verkehrssystemen, die mit dem Individualverkehr in Berührung kommen, habe ich massive Zweifel, dass dies funktioniert. Vieles hängt beim individuellen Fahren auch mit einer gewissen Intuition zusammen. Die Autonom-Systeme können noch nicht abschätzen, wenn z.B. vor der Bahn ein PKW abbiegen möchte, wie lange dieser benötigt, um den Abbiegevorgang abzuschliessen. Ein "menschlicher" Fahrer kann hingegen die komplette Situation abschätzen (also auch den gegenläufigen Verkehrsstrom "lesen") und reduziert entsprechend feinfühlig die Geschwindigkeit.
    Bei Straßenbahnen, die autonom bei unserem Verkehrschaos fahren, würde dies hingegen ein stetes Stop & Go bzw. ruckeliges Fahren bedeuten. Bequem wäre also was anderes ... . Die Abstands-Bremsassistenten werden heutzutage schon in LKW´s verbaut, aber zumeist abgeschaltet, da der LKW-Fahrer ja auch irgendwann mal ankommen möchte.

    Autonom wird es bei Straßenbahnen und Bussen meiner Meinung nach noch lange nicht geben. Dafür müsste der Individualverkehr (Autos, Fahrräder, Fussgänger) in diesem System ebenfalls zu 100 % integriert sein, was aber nie der Fall sein kann. Wer möchte sich schon vorschreiben lassen, wie er zu laufen hat ...

  • Schlecht vor allem für die Arbeitsplätze in weiterer Folge für die Steuern und in weiterer Folge muss gespart werden....

    Sehr korrekt. Strom und Internet braucht man auch nicht, hat schließlich nur Arbeitsplätze gekostet.


    Greets

    Strom: Kraftwerke bauen und erhalten, Stromleitungen bauen und erhalten, Stromgesellschaften etc. haben keine Arbeitsplätze geschaffen -aha?

    Internet: Glasfaserleitungen verlegen, diese betreiben, Computer (Bildschirme, Tastatur, Fesplatte etc:), Internetanbieter, ja auch Facebook hat keine Arbeitsplätze geschaffen - aha? Selbst Lotus ist ja Arbeitgeber!

    Sehr kuriose Argumentation. Aber wenn ich in einer Stadt wie Berlin alle Straßenbahnfahrer oder U-Bahn Fahrer ersetze, dann ist das bei dir der Fortschritt und wird mit solchen Kommentaren abgetan...


    Du wirst es vermutlich erst dann verstehen, wenn es dich selber betrifft. In den USA gibt es heute schon Städte mit 35-40% Arbeitslosigkeit, was das für das Sozialsystem heißt, muss ich nicht extra erklären.

  • Wie auch schon Roland15 beschrieben hatte, funktioniert das wohl nur bei bspw. U-Bahnen gut. In Wien werden gerade autonome Kleinbusse getestet, aber das ist ja jetzt auch noch nicht sooo weit. Die dinger fahren mit ca. 12km/h und können auch keinerlei Abweichungen fahren. Ist genau vorgegeben, an welchem Zentimeter die Spur gewechselt wird.

    Bei der neuen wiener U5 wirds wohl aner sehr praktisch. Dadurch, dass u. a. Bahnsteigtüren eingebaut werden (keine Sachen im Gleis) und die Züge genau wissen, wo der nächste ist, kann der Takt deutlich dichter gemacht werden. Heutzutage ist der engste mögliche Takt 2 minuten, bei automatischen U-Bahnen laut Wiener Linien unter 1 Minute.

  • Man hatte doch mal getestet dass der ICE per LZB oder ETCS auf unter 100m hinter einander fahren lassen kann. Und das auch bei hohen Geschwindigkeiten. Ich finde nur leider den Beitrag nicht mehr.

    Das würde auch auf solchen Strecken die Takte deutlich straffen.

    Dieser Beitrag kann Spuren von Rechtschreibfehlern und Ironie enthalten.

  • wenn ich in einer Stadt wie Berlin alle Straßenbahnfahrer oder U-Bahn Fahrer ersetze

    Klar, das ist sicher EINE Motivation des Vorstands des jeweiligen Verkehrsbetriebs. Die Realität zeigt aber, dass das nicht klappt. Nur weil da keiner mehr vorne drinsteht, heißt das nicht, das Ding läuft von alleine. Damit meine ich nicht die paar Disponenten in der Leitstelle, sondern die armen Kerle, die den ganzen Tag von Bahnhof zu Bahnhof rennen, um liegengebliebene Züge wieder gangbar zu machen, Schüler zu sortieren, getrennte Familien wieder zu vereinen etc...

    Nö, zu tun gibt es noch genug, die Tätigkeit wandelt sich nur etwas und die Fahrer können auch nicht durch Billigkräfte ersetzt werden.

    Dank der Wunderwaffe "europaweite Ausschreibung" ist ohnehin dafür gesorgt, dass die schöngerechnete Anschaffung erst einmal jahrelang nicht funktioniert und dann völlig überraschend wesentlich teurer wird als ursprünglich gedacht. Dafür kann der Verkehrsbetrieb nicht das Geringste. Der Kunde aber auch nicht.

    Dadurch, dass u. a. Bahnsteigtüren eingebaut werden

    Oha, dann müssen die Züge ja wirklich sehr genau halten. Ist auf jeden Fall machbar heute. Nachdenkfrage: Was passiert mit einem Schienenstück auf Dauer, auf dem alle paar Minuten ein tonnenschweres Metallmonster zentimetergenau hält und vor allem kurz danach auch wieder anfährt?


    Feature-Request an Lotus: Abnutzbare Schienen, die regelmäßig von einem Schleifzug nachgeschliffen werden müssen, sonst rumpeln die Züge. :) Nee, war nur Spaß.

  • Sehr kuriose Argumentation. Aber wenn ich in einer Stadt wie Berlin alle Straßenbahnfahrer oder U-Bahn Fahrer ersetze, dann ist das bei dir der Fortschritt und wird mit solchen Kommentaren abgetan...

    Korrekt. Wenn ich lese, dass jemand wegen dem möglichen Wegfall von Arbeitsplätzen gegen eine neue Technologie argumentiert, bekomme ich starke Kopfschmerzen. Prognosen zu Folge fallen bis 2050 über die Hälfte der Arbeitsplätze weg. Das betrifft nicht nur Bimmelkutscher, sondern einen großen Bereich der Verwaltung und den kompletten Niedriglohnsektor. Demnach müssen Ausgleichsmaßnahmen geschaffen werden, dass dennoch die Leute in Arbeit bleiben. Neue Berufsfelder und Berufsgruppen entstehen.

    Strom: Kraftwerke bauen und erhalten, Stromleitungen bauen und erhalten, Stromgesellschaften etc. haben keine Arbeitsplätze geschaffen -aha?

    Und durch autonomes Fahren entstehen natürlich keine Arbeitsplätze? -aha?


    Wie gesagt es dauert noch seine Zeit. Den Fortschritt mit Argumenten aus der Vergangenheit auszubremsen, halte ich persönlich für gefährlich. Abgehängt von der Gesellschaft ist nur der, der sich abhängen lässt.


    Greets

  • Ergänzend zu Florian, das Problem ist ja mittlerweile der Personalunterbestand. Es wollen ja nichtmehr so viele fahren wie es nötig wäre. Andererseits passiert die Umstellung auch nicht sofort, da gehen Jahrzehnte ins Land. Also kann man den Personalbestand mit jeder autonomen Linie weiter abschmelzen, da Leute in Ruhestand gehen, aber weniger nachrücken. Die Alternative wäre eine Steigerung der Ausfälle durch Personalmangel.

  • Ich fahre regelmäßig mit einem autonomen Schienengebundenen Straßenfahrzeug. (Das Ding hat Reifen mit denen es auf Beton fährt, wird aber über Schienen spurgeführt)

    Die Rede ist von der Skyline, dem Terminal Shuttle am Flughafen Frankfurt, dass reisende schnell und Komfortabel zu den Terminals und Flugsteigen bringt.

    Die Taktzeiten sind recht kurz gehalten. An der Haltestelle sieht man eine Sekundenangabe wann die nächste Bahn abfährt.

    Das Funktioniert absolut stressfrei und zuverlässig. Das Ding is immer da wenn's da sein soll.... funzt halt einfach. Will mir gar nicht vorstellen wie das aussähe wenn da ein Fahrer sitzen müsste. Diese Lösung halte ich für diese Anwendung für optimal.
    Ob das jetzt gleich auf ne Straßenbahn im Stadtverkehr umgelegt werden müsste... naja.
    Obwohl ich persönlich im Straßenverkehr schon lange Teilautonom fahre, und es alleine als Sicherheitsgewinn sehe nicht mehr Bremsen und Gasgeben zu müssen, teilweise nicht mal zu lenken. In der Zeit kann man sich auf das Drum herum, sprich, die anderen Verkehrsteilnehmer konzentrieren. Ideal bei sehr viel und übersichtlichem Verkehr. Aber das nur am Rande.

    Ich glaube also, autonomes fahren wird mehr und mehr kommen, und auch sinnvoll sein. Wenn gleich auch nicht überall sinn macht, und auch eine Flächendeckende Umstellung im ganzen Land nicht möglich, aber auch nicht notwendig sein wird.

    Was die Arbeitsplätze betrifft: Die Welt entwickelt sich weiter. Das ist nunmal so. Wer würde jetzt noch eine Ausbildung zum Kesselheizer oder zur Zeitansagerin machen? Genau. Viele neue Berufe sind entstanden (wo war eigentlich in den 70ern der Social Media Manager :) ) und andere im Zuge der Modernisierung verblasst.

    Wir sehen es ja in Deutschland. 70.000 Mitarbeiter im Bereich erneuerbare Energien werden vor die Tür gesetzt, um 20.000 Mitarbeiter im Kohlebau zu halten. Hab ich kein Verständnis für. Auch wenn die Leute das in Ihrer Familie schon über Zig generationen gemacht haben... Kohle is halt nu einfach durch. Und jeder der seine berufliche Perspektive auf etwas setzt, dass ein vorhersehbares Ende haben wird, muss auch wissen was er da tut.

  • Das Ding hat Reifen mit denen es auf Beton fährt, wird aber über Schienen spurgeführt

    Spurbus. Kenn ich. Schon vor Jahrzehnten gab es da Pilotversuche in einem unserer Vororte auf der Linie 76. Gefühlt Anfang 80er.


    Auch das autonome U-Bahn-Fahren ist wirklich keine neue Sache. Man denke an die Münchner U-Bahn, da gibt m.W. der Fahrer auch nur den Abfahrbefehl und den Rest macht der Zug. Das vereint den Vorteil des dichten Taktes im Automatikbetrieb mit dem Vorteil dass der Fahrer bei der Abfertigung situationsabhängig handeln kann, anstelle stur nach 20 Sekunden dicht zu machen.

    Aber das ist eben nicht neu. Es ist nicht hipp. Damit kommt kein Politiker in die Zeitung, also ist das alles nichts.


    Wenn du heute irgendwas ÖPNV-mäßiges bauen willst, dann ist doch völlig zweitrangig, wem das nützt und ob das funktioniert, sondern wichtig ist, woher du möglichst hohe Zuschüsse dafür bekommst. Dass das im Endeffekt alles wieder der Steuerzahler finanziert ist egal. Bund, Land und Bezirk sind alle weit jenseits der kommunalen Schreibtischkante.

    Der Verkehrsbetrieb tut sich finanziell auch viel leichter, wenn er alles schlüsselfertig hingestellt bekommt, anstelle alles selbst projektieren und aus dem eigenen Budget bezahlen zu müssen. Also kann eine U-Bahn viel viel billiger sein als eine Straßenbahn. Zumindest am Anfang, solange nichts kaputt ist.


    Zurück zum autonomen Fahren. Hier kommen nun mal alle "positiven" Faktoren zusammen. Es ist neu und hipp, es gibt tolle Veranstaltungen auf denen man sich fotografieren lassen kann, also werden sich politische Unterstützer finden. Mit denen kommen dann die Zuschüsse einher.

    Es ist modern und NEU, sofern man irgendeinen Dreh findet, warum genau das sonst noch keiner in dieser Art hat. Also noch mehr Zuschüsse aus irgendwelchen Technologietöpfen.

    Am Anfang kann man sich auch noch einreden, man würde ganz schnell ganz viele Personalkosten sparen. Das freut den jeweiligen Stadtkämmerer.


    Also in Summe: Autonom ist toll, autonom ist die Zukunft. Ob es dann funktioniert ist egal, denn keiner der Beteiligten fährt nach der Eröffnungsfeier nochmal damit.

  • Bei einer U-Bahn oder bei einem Pkw auf der Autobahn halte ich das tatsächlich für sinnvoll und absolut möglich. Im Stadtverkehr sehe ich noch viele Jahre ins Land ziehen, erst recht für autonom fahrende Pkw. Wenn man das Chaos mal in den Griff bekommen sollte, bleiben immer noch die ethischen Fragen: Fährt das autonome Auto die beiden unaufmerksamen 70jährigen Omas tot oder weicht es in den Gegenverkehr aus und bringt den 40jährigen Familienvater um? Soll der Insasse geschützt werden oder wird sein Tod in Kauf genommen, weil beim Ausweichen die Möglichkeit besteht, andere zu töten? Wer entscheidet darüber und mit welchem Recht? Als Fahrer entscheide ich im Zweifel selber (wenn dafür die Zeit ist) und bin auch für Folgen verantwortlich.

    Und muss ich als Kfz-Halter noch eine Versicherung abschließen oder muss der Hersteller dann haften, wenn ich keine Kontrolle mehr über das Fahrzeug habe und daher auch nicht für Fahrfehler verantwortlich gemacht werden kann?

    Da ist noch viel Klärungsbedarf.

  • Das beste Beispiel ist für mich immer noch London. Da wird seit 1967 die Victoria Line "im Automatikbetrieb" befahren. Trotzdem braucht es bis heute noch Personal auf dem Zug, um den Fahrgastwechsel zu beobachten und den Startknopf für das Automatikprogramm zu drücken. Ähnliches System, die Dockland Light Railway. Seit Jahrzehnten fahrerlos und ich hab bei meinen Londonaufenthalten vielleicht einmal erlebt, daß ein Zug der DLR fahrerlos unterwegs war. Meist ist auch da ein Mitarbeiter an Bord, der den Fahrgastwechsel macht und den Startknopf bedient, nur hier, mitten im Gewühl auf der ersten Sitzbank, statt in einer abgetrennten Kabine. Also herrlich nah am Kunden ;). Ich habe da eigentlich wenig Furcht, daß es ohne den Menschen in nächster Zeit gehen wird.

    Seit 1970 kompetent in Sachen Nahverkehr - www.msf-ev.de

  • Spurbus. Kenn ich. Schon vor Jahrzehnten gab es da Pilotversuche in einem unserer Vororte auf der Linie 76. Gefühlt Anfang 80er.

    SkyLine ist kein Spurbus, und hat mit einem Bus auch nix zutun. Es verwendet lediglich zum Antrieb gewöhnliche gummierte Radreifen, statt einer Stahl-Stahl Verbindung. So sind auf den kurzen Abschnitten zwischen den Stationen hohe Anfahr- und Bremsleistungen zu erzielen.

  • Im Stadtverkehr sehe ich noch viele Jahre ins Land ziehen, erst recht für autonom fahrende Pkw.

    Nö. Ich hab selbst in Baustellen oder spontanen Blockaden auf einer Spur kein Problem damit dass die Situation erkannt, und korrekt über die Gegenspur ausgewichen wurde. Und dadurch dass der Verkehr vom Fahrzeug selbst gleichzeitig rundherum um das Fahrzeug beobachtet werden kann, ist das ein großer Vorteil - das schafft der Mensch nämlich nicht.

    bleiben immer noch die ethischen Fragen: Fährt das autonome Auto die beiden unaufmerksamen 70jährigen Omas tot oder weicht es in den Gegenverkehr aus und bringt den 40jährigen Familienvater um?

    Die Frage ist bereits geklärt. Die ethische Frage ist: gibt es eine ethische Frage.
    Damit will ich sagen, das Auto trifft keine Abwägung wer leben und wer sterben darf, oder wer es eher verdient hätte zu leben. Es wird die größtmögliche Schadensreduzierung erwogen, ohne die von dir genannten Kritierien zu berücksichtigen wer denn nun umgefahren wird. Ein Unfall ist ein Unfall.

    Als Fahrer entscheide ich im Zweifel selber (wenn dafür die Zeit ist) und bin auch für Folgen verantwortlich.

    Wie ist es denn bei anderen autonomen Systemen gelöst? Selbstfahrende Gabelstapler und Liefersysteme, U-Bahnen, die SkyLine usw. Haften tut der, der das Ding betreibt. Beim KFZ gilt bisher, der Fahrer hat Herr der Lage zu sein. Er ist dafür verantwortlich was sein Fahrzeug macht, und muss im Notfall eingreifen.

  • Nö. Ich hab selbst in Baustellen oder spontanen Blockaden auf einer Spur kein Problem damit dass die Situation erkannt, und korrekt über die Gegenspur ausgewichen wurde.

    Ist dein Fahrzeug vollautonom? Und wenn ja, warum testen die Hersteller immer noch? Ich nehme doch an, dass du mit Assistenzsystemen unterwegs bist und nicht mit einem vollautonom fahrenden Auto.

    Mein Wagen (Neufahrzeug von diesem Jahr) hat eine Schildererkennung für Tempolimit und Überholverbote. Entweder ist die absolut nicht State-of-the-Art oder da gibt es noch reichlich Optimierungsbedarf, so oft wie mir ein falsches Limit angezeigt wird.

    Die Frage ist bereits geklärt. Die ethische Frage ist: Es gibt keine ethische Frage.
    Damit will ich sagen, das Auto trifft keine Abwägung wer leben und wer sterben darf, oder wer es eher verdient hätte zu leben. Es wird die größtmögliche Schadensreduzierung erwogen, ohne die von dir genannten Kritierien zu berücksichtigen wer denn nun umgefahren wird. Ein Unfall ist ein Unfall.

    Es gibt eine bestimmte Anzahl von Möglichkeiten. Eine wird die Software wählen müssen und das ist dann eine Entscheidung. Dabei ist die Frage, in welchem Fall "größtmögliche Schadensreduzierung" vorliegt. Dafür, dass die Frage deiner Meinung nach nicht existiert, wird aber viel darüber geschrieben:

    https://www.spiegel.de/wissens…ll-sterben-a-1234901.html

    https://www.adac.de/rund-ums-f…en/recht/ethische-fragen/

    https://www.zeit.de/mobilitaet…obilitaet/komplettansicht

    https://www.heise.de/newsticke…-ueberfahren-4203485.html

    Das Auto wird beispielsweise weniger beschädigt, wenn ein Fußgänger überfahren wird, als wenn es zum Ausweichen einen Laternenmast ansteuert. Größtmögliche Schadensreduzierung?

    Beim KFZ gilt bisher, der Fahrer hat Herr der Lage zu sein. Er ist dafür verantwortlich was sein Fahrzeug macht, und muss im Notfall eingreifen.

    Das ist dann kein autonomes Fahren mehr. Dabei muss das Fahrzeug auch komplett ohne Insassen fahren können, einen Fahrer in dem Sinne gibt es nicht.

  • Mich graust es mit sowas mitzufahren da ich selber als Busfahrer gearbeitet habe Kenn ich beide Sichten als Fahrer als sowohl auch als Fahrgast.


    Mit sowas Fahr ich nicht mit. Hängen auch wie schon gesagt Arbeitsplätze daran.