Leuchtverhalten Stablichtquellen

  • Guten Abend allerseits.


    Ich bin gerade etwas von den Stablichtquellen überfordert. Um möglichst wenige einzelne Lichtquellen zu verwenden, wollte ich die Fahrgastraumlampen des KTs als nur ein langes Stablicht auf jeder Seite pro Wagenteil umsetzen, statt wie bisher jeder einzelnen Lampe eine eigene Lichtquelle zu verpassen. Das führte aber im Spiel nicht zum gewünschten Effekt, statt einer mehr oder weniger gleichmäßigen Beleuchtung des ganzen Wagens scheint die Stablichtquelle nur in ihrer Mitte zu leuchten. Der Rest bleibt dunkel. Also ein wenig so, wie der Lichtkegel eines Punktlichtes. Auch beim wiederholten Überprüfen meiner Einstellungen sehe ich nicht, wo ich da einen Fehler gemacht haben könnte. Vielleicht fällt er Euch ja auf?



    Anmerkung zum zweiten Bild: Die ausgewählte Lichtquelle links erstreckt sich über die komplette Länge. Das Teile davon nicht orange eingefärbt sind liegt daran, dass sie dort von den Helpern der beiden Notlichtquellen überdeckt wird. Die sind allerdings nur eingeschaltet, wenn die normale Fahrgastraumbeleuchtung aus ist, sie sind also im oberen Screenshot nicht aktiv.


    Ich habe mal ein wenig im GT6N rumgeschnüffelt, um zu sehen, ob da irgendwas erkennen könnte, was mir bei meinem Problem hilft, Dabei ist mir aber aufgefallen, dass dessen Innenraumbeleuchtung mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat, wenn auch nicht annähernd so stark ausgeprägt.

    Man kann erkennen, dass sich in der Mitte der Lichtleiste (ich vermute einfach mal, dass hier auch eine lange Stablichtquelle verwendet wurde) schwach ein etwas hellerer Fleck abzeichnet, wohingegen hinten in der Lounge fast gar kein Licht mehr ankommt. Nichtsdestotrotz sieht das deutlich besser aus, als bei mir. Was mache ich verkehrt?

  • Ein sehr guter Hinweis, darauf wäre ich nie gekommen. Bei obigen Bildern stand der Regler für Innenraumlichter auf 2. Ich habe ihn testweise mal voll aufgedreht, und siehe da, die Kiste strahlt taghell:



    Genauso auch beim GT6N.

    Ich habe das Experiment dann noch einmal mit maximal vier Innenraumlichtquellen wiederholt, denn der Innenraum wird ja hier gerade von exakt vier Lichtern angestrahlt. Müsste reichen, habe ich gedacht, war aber offenbar falsch, denn es wird wieder dunkler.



    Das Konzept dahinter müsstest Du mir bitte noch mal erklären, das verstehe ich nicht. Werden Stablichter aufgeteilt in viele kleine Spotlichtpunkte, die dann je nach Einstellung ausgeblendet werden, wenn es zu viele werden? Oder nicht? Denn wenn nicht, müsste doch bei maximal vier Lichtquellen der Innenraum genauso hell sein wie bei maximal acht, da er nur von vier Stablichtern angeleuchtet wird.


    Was genau steuert diese Option also überhaupt? Ist das die absolute Anzahl an möglichen Lichtquellen der jeweiligen Kategorie? Oder reduziert das nur die Anzahl der Lichtquellen, die einen bestimmten Punkt beleuchten können? Im Lexikonartikel steht ja so in etwa drin, dass im Grunde unbegrenzt viele Lichter möglich wären, aber nur immer die acht nächsten zur Beleuchtung eines Punktes herangezogen werden.

  • Ah, ok, das erklärt einiges! ;-)


    Also, eigentlich ist's ganz einfach: Die Anzahl ist die Anzahl der "verrechneten" Lichtquellen an einem bestimmten Punkt. Damit es nun aber nicht zu unschönen "Stufen" kommt (weil der Lichtkegel ab einem bestimmten Punkt radikal "abschnitten" wird), muss bei einer reduzierten Maximalanzahl die Reichweite reduziert werden. Dann kommt es zu diesem Effekt.


    Ein bisschen "Durcheinander" wird sicherlich dadurch erzeugt, dass da ja noch die Tür-Lichtquellen (oder Warnlichter? ;-) ) eingebaut sind. Diese schränken dann die Hauptlichtquellen ein. Lösung hierfür wäre zunächst, die Erstgenannten als Detaillichtquellen einzustufen. Wer den Regler runter schiebt, wird im Allgemeinen auch die Detaillichtquellen abschalten, damit genau solche Vereinfachungen schon im Vorfeld vorgenommen werden, um eben jene Effekte zu vermeiden.

  • Ganz einfach ist gut. Ich werde immer verwirrter. :-D


    Wird die Lichtreichweite bei reduzierter Lichtquellenanzahl immer gleich mitreduziert, oder nur dann, wenn es nötig ist, weil sich eventuell mehr Lichtkegel überlappen als erlaubt sind? Und hier spielt vermutlich auch der Effekt mit rein, dass Lichtquellen sich einen Bereich reservieren, selbst wenn sie gerade nicht aktiv sind? Zumindest habe ich den Lexikonartikel so verstanden.


    In der Tat habe ich auch Türlichter eingebaut, die den Boden beleuchten sollen. Die sind bereits als Detaillichtquellen eingestuft, die normale Innenraumbeleuchtung dagegen leuchtet immer. Die roten Blinklichter an den Türen sind im Moment noch nicht vorhanden und sollen später auch keinen Lichtschein werfen, sondern nur selbst leuchten.


    Mit diesem Setting (vier normale Lampen, vier Türlichter als Detaillichtquelle) habe ich jetzt mal ein bisschen die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten ausprobiert. Wieder lief es alles ein wenig anders, als vermutet:


    Detaillichtquellen aktiv, maximal acht Lichtquellen


    Detaillichtquellen inaktiv, maximal acht Lichtquellen


    Detaillichtquellen aktiv, maximal zwei Lichtquellen


    Detaillichtquellen inaktiv, maximal zwei Lichtquellen


    Ich sehe also, bei maximal zwei Lichtquellen ist es relativ irrelevant, ob man die Detaillichtquellen noch zusätzlich aktiviert oder nicht, da scheinen sich keine Reservierungen zu überschneiden, wohingegen der Unterschied bei maximal acht Lichtquellen wirklich recht deutlich zu erkennen ist. Das könnte man eventuell versuchen, über unterschiedlich eingestellte Lichtquellen zu kösen, je nachdem, ob die Option Detaillichtquellen berechnen aktiviert ist, oder eben nicht.

    Viel auffälliger und störender ist allerdings der Unterschied zwischen maximal acht oder maximal zwei Lichtquellen. Das ist hier in dem Fall wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht, und den kann ich glaube ich nicht übers Skript oder jeweils darauf angepasste Einstellungen im CT abfangen, oder? Wie habt ihr das beim GT6N gelöst? Auch bei dem merkt man zwar einen Unterschied bei den verschiedenen Einstellungen, der aber nicht annähernd so auffällig ist, wie bei mir.

  • Wird die Lichtreichweite bei reduzierter Lichtquellenanzahl immer gleich mitreduziert, oder nur dann, wenn es nötig ist, weil sich eventuell mehr Lichtkegel überlappen als erlaubt sind? Und hier spielt vermutlich auch der Effekt mit rein, dass Lichtquellen sich einen Bereich reservieren, selbst wenn sie gerade nicht aktiv sind? Zumindest habe ich den Lexikonartikel so verstanden.

    Zweiteres, die Kegel (oder Kugeln ;-) ) werden entsprechend reduziert, dass sich nicht so viele überlappen. Aber erst innerhalb der Simulation, je nach Grafikeinstellung. Das passiert auch, wenn sie abgeschaltet sind, weil es sonst zu merkwürdigen Effekten käme... man denke an eine blinkende Warnleuchte, die ständig die Wagenbeleuchtung abdunkelt...! Die Reichweite reduziert sich aber nur "2D", d.h. vertikal ist die Reichweite normal, weil die Reservierung ebenfalls nur 2D stattfindet.


    Zu der Darstellung bei der Einstellung für nur zwei Lichtquellen kann ich so von Deinen Screenshots (auch vom ContentTool) aus nicht beurteilen, ob es sich um einen LOTUS-Bug handelt, oder ob hier doch noch irgendeine andere Lichtquelle herumspukt. Vielleicht magst Du ja mal ein bisschen debuggen, z.B. mal testweise (an einer Kopie natürlich ;-) ) alle anderen Lichtquellen nach und nach löschen - im schlimmsten Fall bis nur noch die beiden Stablichtquellen bleiben... vielleicht kommen wir der Sache dann näher...

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