Worum geht es in diesem Post eigentlich?
Im Fahrpultbau ist es so, dass das wichtigste nunmal das Fahrpult ist.
Am wichtigsten ist natürlich der Fahrschalter bzw. Sollwertgeber. Ich hatte das Glück vor vielen Jahren einen B-Wagen-Sollwertgeber eines 2100er der KVB von Privat zu erwerben.
Mittlerweile habe ich diesen für den -Simulator umgebaut.
Dadurch, dass nun mittlerweile die ,,Fahrpult-Szene" wächst, nicht zuletzt weil auch die Simulatoren mehr werden die ein externes Eingabegerät unterstützen, wird der Wunsch vieler größer ein eigenes Fahrpult zu bauen.
Jetzt ist es leider so, dass die originalen Fahrpultteile nicht auf der Straße liegen, die Hersteller der Bauteile diese nicht an Privatpersonen verkaufen und selbst wenn dafür Unsummen verlangen würden und die Verkehrsbetriebe noch nicht erkannt haben welchen Geschäftszweig man da erschließen könnte (oder das auch nicht wollen).
Da mich, und auch jitano, immer wieder Anfragen erreichen wo man solche Teile herbekommt oder ob wir was vermitteln können und wir hier immer Absagen erteilen habe ich mir irgendwann gedacht, dass eine Absage alleine das eine ist, aber man könnte ja auch aktiv werden, wofür hat man schließlich mal was mit Strom gelernt und noch Familienmitglieder hat die was mit Metall gelernt haben und privat gerne damit und weiteren Materialien arbeiten.
Worum geht denn jetzt?
Im ersten Schritt mal um den Nachbau von B-Wagen-Sollwertgebern, wie auf dem Foto.
Ich habe also angefangen das ganze zu konzeptionieren mit dem Hauptmaßstab, den besten Mittelweg aus Qualität und Preis zu finden.
Dabei soll das ganze aber zwar so nah wie möglich am Original sein, aber dennoch Teile eingesetzt werden die günstig, zuverlässig und langfristig zu beschaffen sind.
Gleichzeitig soll es aber auch direkt als Simulatoreingabegerät geeignet sein als ein umgebautes Original, zumal man viele Bauteile, wie etwa die 5 kg Nockenwelle des
Sollwertgebers weglassen kann.
Also habe ich mal angefangen die Deckplatte in den Computer zu bringen.
Diese wird, wie beim Original, aus einer 5mm Aluplatte gelasert, dazu kommen dann die Taster für Serie und Waschfahrt von EATON.
Die Taster sind Industrietechnik und daher sehr robust und langlebig.
Als nächstes wird die Kulisse des Sollwertgebers abgegossen.
Da gibt es dann das erste Einsparpotential, die Kulisse ist im Original aus Aluguss, wir haben uns jetzt für Resin entschieden das es günstiger ist und trotzdem Haltbar, wenn vielleicht auch nicht 50 Jahre wie beim Original.
Bevor mich jetzt aber PN-Flutwellen mit Bestellungen erreichen, möchte ich sagen: Geduldet euch, wir fertigen zunächst zwei Stück, von denen eins bereits einen Abnehmer gefunden hat.
Wenn das dann funktioniert und getestet ist, und vor allem die Preis feststehen, da diese teilweise an Rabattstaffeln der Lieferanten gebunden sind. Werde ich hier bereichten, auch vom Fortgang der Arbeiten wird hier berichtet werden.