CKD Tatra KT4Dtm BVG

  • Da sind noch andere kleine Unterschiede im Innenraum zum 6000er aber die kann ich hier nicht so auf die schnelle Erläutern

    Wenn Du die Zeit mal findest, würde ich mich freuen, wenn Du mir die Unterschiede mal in aller Ruhe aufzählen würdest. Mit der Haltestange hast du Recht. Schade, mir gefiel die eigentlich sehr gut. Egal, ist bereits verschwunden.

    Die kann man auch vernachlässigen.

    :omg:


    Da bisher nur Fotos aufgetaucht sind, die die Theorie, dass das fahrzeugtypabhängig ist, untermauern, habe ich mich jetzt für die eckigen Rücklichteinfassungen entschieden. Die Modelle der abgerundeten sind noch vorhanden, sollte mir also jemand begründet darlegen können (das heißt mit Fotos), dass diese Theorie falsch ist, kann ich sie also wieder einbauen. Spätestens beim KT4Dm und beim T6A2m werdet Ihr sie aber wiedersehen. ;-)



    Die Katzenaugen scheinen mir das nächste größere Problem zu sein. Ich bin mir hier ziemlich sicher, dass diejenigen an den Seiten vom Fahrzeugtyp abhängen. Der KT4Dm hat links, rechts und hinten jweils die kleinen Reflektoren, an den Seiten oben am Wagenkasten, und nicht an den Schutzblechen. Beim KT4Dtm sind auf der Türseite die großen Katzenaugen verbaut, die ich hier bereits nutze, und zwar unten an den Blechen. Auf der Nichttürseite allerdings haben die meines Wissens die Reflektoren des KT4Dm. Das habe ich noch nicht umgesetzt. Finde ich ein bisschen unschön, werde ich aber noch machen.

    Wie mans nimmt. Gab beide Varianten.

    Gemischt, oder wie ich vermutete, je nach Fahrzeugtyp? Und jetzt die Preisfrage: KT4Dtm hinten. Ich kenne da vor allem auch die kleinen KT4Dm-Reflektoren, auf Deinem schönem Foto sind ist es einer von den großen. Da mir die Textur sehr gut gefällt, habe ich jetzt einfach mal den genommen. Gibts Einspruch?


    Edit: Habe gerade noch mal ganz genau meine Fotos von dem Wagen mit den asymetrischen Reflektoren angeschaut, und dabei festgestellt, dass es sich um zwei verschiedene Wagen handelt. Möglicherweise sind die Reflektoren also auch beim KT4Dtm links und rechts gleich, und es gibt einige mit den großen, und einige mit den kleinen. So richtig?


    Die Kupplungsarretierung ist diesmal dafinitiv angedacht. Da man zum Ein- und Aushängen der Kupplung allerdings ein Skript bräuchte, und Kuppeln mit arretierten Kupplungen grenzwertig aussieht, habe ich sie erst einmal ausgehängt gelassen. Die entsprechenden Ösen an Kupplung und Fahrzeug existieren aber bereits.



    Und wie bereits schon mal erwähnt: Ja, den Stromabnehmer werde ich noch einmal komplett neubauen. Wenn ich mich von der Kupplung erholt habe. :-P

  • Wenn Du die Zeit mal findest, würde ich mich freuen, wenn Du mir die Unterschiede mal in aller Ruhe aufzählen würdest. Mit der Haltestange hast du Recht. Schade, mir gefiel die eigentlich sehr gut. Egal, ist bereits verschwunden.

    Würde ich gerne machen, aber ich selbst habe keine Bilder aus dem Innenraum, bin kein "Pufferküsser":'D Alles was ich so anmerke basiert auf Erinnerungen aus der aktiven Zeit des KT4dt - t. Ich müsste da auch noch ein paar screenshots aus dem Innenraum von Dir sehen. Was definitiv anders ist sind die, ich nenne es mal innere untere Seitenverkleidung bedingt durch die andere Motorbelüftung.

    Der Schaltschrank hinter dem Fahrer selber ist etwas anders. Hatte eine Art verstärkte Abrundung. Aber wie gesagt, genaues würden nur Bilder vom Innenraum sagen.

    Noch etwas. Bei Auslieferung waren die Abfahrtssignallampen an den Türen innen orange. Weiß nicht ob das mal geändert wurde.


    Habe gerade noch mal ganz genau meine Fotos von dem Wagen mit den asymetrischen Reflektoren angeschaut, und dabei festgestellt, dass es sich um zwei verschiedene Wagen handelt. Möglicherweise sind die Reflektoren also auch beim KT4Dtm links und rechts gleich, und es gibt einige mit den großen, und einige mit den kleinen. So richtig?

    Ich meine, dass alle KT4d die kleinen Reflektoren im "grauen Seitenstreifen" haben. Bei den KT4dt wurden wohl alle so geliefert wie Du es konstruiert hast, aber einige wurden vieleicht bei einer Hauptuntersuchung verändert wie sie beim KT4d angebracht sind. Denn ich habe auch einige Bilder mit den kleinen Reflektoren am KT4dt im Netz gefunden.. Der einfachheit halber würde ich die so lassen wie Du es gemacht hast.

  • Sieht gleich schon wieder besser aus.

    Gemischt, oder wie ich vermutete, je nach Fahrzeugtyp?

    Ich denke die großen die du jetzt verwendest hast waren die ursprünglichen. Die kleinen die man auch am KT4Dm findet sind scheinbar die neueren. Sollten also am KT4Dtm welche verloren gegangen sein, denke ich haben sie -aus Mangel an Ersatzteilen- die kleinen neueren Reflektoren verwendet.

  • Beide Versionen sind richtig. Ich persönlich finde die die "neuere Version" ansehnlicher. Die großen Reflektoren wirken ja wie Schulbus^^


    Allerdings muss ich mich anschließen, Ist Ok so wie es jetzt ist. I <3 it !

  • Nimm doch den Stromabnehmer vom GT6, der ist verwendbar und sollte der gleiche sein, die auf unseren Tatras(m) waren und sind.

  • Da Euch das offenbar so wichtig war, habe ich die Einhängestange der Kupplung in der Prioritätenliste etwas vorgezogen. Zufrieden?



    Ich quäle mich die ganze Nacht schon mit einer Fragestellung herum, die mir vielleicht einer von den etwas Skriptaffineren beantworten kann. Es gibt doch bestimmt eine Möglichkeit, wie ich den Verdrehwinkel des B-Wagens zum A-Wagen bestimmen kann, oder? Aber wie? Wenn ich mich nicht irre, dann gibt die "Variable zum Auslesen der Drehbewegung um Z" lediglich den Drehwinkel des jweiligen Drehgestelles aus, was ohne den Gelenkwinkel für die Berechnung des KT-Kurvenverhaltens meiner Ansicht nach nicht ausreicht. Aber selbst da bin ich mir überhaupt nicht sicher, denn bei meinen Tests verhielt sich die Variable leider nicht so, wie ich das vermutet hätte, und im entsprechenden Lexikoneintrag hat Janine ungünstigerweise ausgerechnet diese Variablen ohne weitere Erläuterung als uninteressant deklariert :omg:. Hat einer von Euch zufällig etwas Ahnung davon, und kann mich aufklären?


    Diebaer Ich glaube, ich hatte es schon mal irgendwo erwähnt. Den Stromabnehmer des GT zu übernehmen, so schön der auch ist, geht doch etwas gegen meine Bastlerehre. Lieber prügele ich mich noch mal ein paar Tage mit einem neuen Pantographen rum, als den bestehenden einfach schnöde zu übernehmen. Das wäre doch viel zu einfach. ;-)

  • So ich habe die Nase voll von unbeweglichen Bildern, darum gibt es heute bewegte Bilder ^^

    Unser lieber Mindweeper666 (aka Tatra-Fan aus OMSI-Zeiten) hat uns dazu mal ein Video gedreht und ausführlich beschrieben, was zutun ist.

    Der Kuppelvorgang entspricht zu 100% dem Original, wie im Video dargestellt. (Natürlich unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften)


    Wie Mindweeper666 (Tatra-Fan) schon im Video gesagt hat, sind die Texturen am KT4D keinesfalls Final und Scripte schon gar nicht :D



    Gute Nacht!

  • Wow, cool!

    Ich stehe ja voll auf die Realitätsnähe. Aber gleichzeitig stellt sich mir die Frage wird das nicht zu komplex für einen nicht in der Materie steckenden Gelegenheitsspieler?

  • Ich quäle mich die ganze Nacht schon mit einer Fragestellung herum, die mir vielleicht einer von den etwas Skriptaffineren beantworten kann. Es gibt doch bestimmt eine Möglichkeit, wie ich den Verdrehwinkel des B-Wagens zum A-Wagen bestimmen kann, oder? Aber wie? Wenn ich mich nicht irre, dann gibt die "Variable zum Auslesen der Drehbewegung um Z" lediglich den Drehwinkel des jweiligen Drehgestelles aus, was ohne den Gelenkwinkel für die Berechnung des KT-Kurvenverhaltens meiner Ansicht nach nicht ausreicht. Aber selbst da bin ich mir überhaupt nicht sicher, denn bei meinen Tests verhielt sich die Variable leider nicht so, wie ich das vermutet hätte, und im entsprechenden Lexikoneintrag hat Janine ungünstigerweise ausgerechnet diese Variablen ohne weitere Erläuterung als uninteressant deklariert :omg:. Hat einer von Euch zufällig etwas Ahnung davon, und kann mich aufklären?


    Auf der Seite http://villamosok.hu/nza/kurz/index.html lässt sich eine schöne Skizze finden:



    Beim KT4D ist das Gelenk offenbar mit starren Streben direkt mit den Drehgestellen verbunden. Aus meiner physikalischen Intuition heraus würde ich sagen, dass sich die Winkel zwischen dem Gelenk und den beiden Drehgestellen immer genau ausgleichen und die Drehung der Wagenkästen abhängig sind von diesem Winkel und dem Abstand der Scharniere am Gelenk. Dementsprechend würde ich für die Wagenkastendrehung einen einfachen Zusammenhang wie αWagenkasten = CαDrehgestell für beide Wagenteile vorschlagen, wobei C<1 noch herauszufinden wäre. Dabei weiß ich allerdings nicht, was für einen Winkel LOTUS genau für den Drehwinkel des Drehgestells berechnet. Ich hab jetzt mal angenommen, dass der Winkel im Bezug zu der grün eingezeichneten Richtung berechnet wird. ?/

  • Also ich hab das mit dem kuppeln anders gelernt. Also der Vordere Wagen ist abgerüstet und der hintere Wagen ist aufgerüstet und mit dem zweiten wird auf den ersten aufgefahren. Einfach aus dem Grund weil man mit dem Sollwertgeber feinfühliger steuern kann als mit dem Notnippel der Rückfahreinrichtung. Auch die Zugprobe kann ohne Hin- und Herrennen vom Fahrerstand aus durchgeführt werden.

    Auch der Bolzen den du bei 4:56 rausholst, das ist nicht notwendig, da diese Bolzen beim zusammenfahren automatisch durch die Druckpunkte ausgelöst werden (siehe Bild).


    Nichts desto trotz sieht das natürlich alles absolut genial aus und ist bisher wirklich toll umgesetzt. Da wird auch das Kuppeln zum Erlebnis. Wird es auch noch möglich sein die E-teile automatisch kuppeln zu lassen? Da musste man irgendwie diesen roten Rollkappenhebel verdrehen und dann werden die E-Teile beim zusammenfahren automatisch mit gekuppelt.

  • Mr. Belvedere Dafür habe ich doch genau das richtige Zitat in petto. ^^

    Icon2_Realistisch.pngKompromisslos realistisch

    Egal ob grafisch, akustisch, technisch oder physikalisch - LOTUS ist etwas für Perfektionisten und für Liebhaber, denn jedes Detail, das zum echten Fahrgefühl beiträgt, kann originalgetreu umgesetzt werden.

    Das sagt eigentlich alles. :P


    Aber weil ich gerade gut drauf bin, gibt's auch noch ein Zitat von mir persönlich. Ich baue das Fahrzeug ja in erster Linie für mich, und nicht für irgendjemand anderes. Weder für Gelegenheitsspieler, Simulatorprofis, oder passionierte Straßenbahnfahrer, die selbst nach Feierabend nicht von der Bimmel loskommen.;p Wenn ihr am Ende von meiner Arbeit profitieren könnt, umso besser. Das ist aber nicht meine Hauptmotivation.


    Ich hätte eigentlich gerne einen eigenen KT, einen echten. Da das weder Geldbeutel noch mein Studentenzimmerchen noch die BVG so einfach hergeben, muss ich mir dabei wohl oder übel virtuell behelfen. Und wenn schon nicht real, dann bitte zumindest "kompromisslos realistisch", ich mag diese Formulierung. Deshalb freue ich mich auch immer über jede kritik, die das Modell besser macht.


    Plus: Beim Bahnfahren fällt das Lenken weg. Was beim Busfahren eigentlich das einzig spannende ist. Die Spannung und Unterhaltung muss man sich in der Straßenbahn also irgendwie anderweitig verschaffen, warum also nicht durch solche Details? Oder eine ausgefuchste Störungssimulation? Inwieweit Lotus lästige Autofahrer umsetzen wird, ist mir ja leider noch nicht bekannt.


    Und tatsächlich bin ich auch absolut in der Position, so schöseliges daherreden zu können. Es wird ziemlich sicher wieder ein Handbuch geben, und wer da mal reinguckt, sollte alle seine Fragen geklärt bekommen. Wem das zu kompliziert ist, der kann sich ja günstigerweise ganz vertrauensvoll an meine Omsi-Tatra halten, die BLV-1986 gerade konvertiert. Es ist also für jeden was dabei. ;)



    Trammi Für den Ablauf beim Zusammenfahren würde ich dann noch mal auf Dich zurückkommen, wenn ich die grundlegenden Elektrik-Skripts geschrieben habe, sodass Auf- und Abrüsten möglich ist. Bisher geht ja skripttechnisch nur die mechanische Kupplung, und für die dürfte es reichlich egal sein, von wo man wie gegeneinanderfährt, oder?


    Durckpunkt und Bolzen rausholen... in der Tat, jetzt, da du es erwähnst, gehts mir auch wieder auf, dass ich sowas schon mal gesehen habe. Hier habe ich es jetzt so umgesetzt, wie das Kuppeln in meinem Haupt-Vorbildvideo durchgeführt wurde. Man hat mir jetzt schon mehrmals vermittelt, dass das, was er da macht, an einigen Stellen wohl äußerst grenzwertig ist, insbesondere das Herunterbiegen der Kupplung, aber es gibt nicht sehr viele Videos auf YouTube, in denen man den Kupplungsvorgang so detailliert sieht, also habe ich mich daran gehalten. Und es ist Dresden, nicht Berlin, aber ich ging mal davon aus, dass die ESW-Kupplung überall gleich bedient wird. Wenn das auch mit den Druckpunkten funktioniert, warum klappt er die Ösen dann manuell aus? In welchen Situationen ist das notwendig, in welchen nicht, oder ist das einfach nur persönliche Vorliebe?


    Genauso auch mit den E-Teilen. Er machts jetzt manuell, automatisch hab ichs allerdings auch schon gesehen (oder auch zumindest versucht automatisch, und dann doch manuell ;)). Gibts betrieblich irgendwelche Vorschriften, wann da was wie zu handhaben ist?


    Captain Vimes Die mathematische Beschreibung des Problems ist mir eigentlich klar (dachte ich, wir haben aber zwei verschiedene?), was mir fehlt, ist die Möglichkeit, den für meine Formel nötigen Knickwinkel des Gelenks auszulesen. Die "Variable zum Auslesen der Drehbewegung um Z" scheint, wie vermutet, den Drehwinkel des Wagenkastens zum jeweiligen Drehgestell anzugeben, allerdings nicht in Grad, sondern in Rad, was mich erst etwas verwirrt hat.


    Um noch mal zur Formel zu kommen. Dein Ansatz scheint mir zu funktionieren, wenn das Fahrzeug immer achsensymmetrisch zum Gelenk bleibt. Das ist beim KT allerdings beileibe nicht immer der Fall, deshalb habe ich mich mal mit mäßigem Erfolg künstlerisch betätigt, und noch zwei weitere Zustände aufgezeichnet, die ebenfalls denkbar sind. Rechts etwa an einem Kurvenanfang, links in einer S-Kurve:



    Im linken Zustand etwa sieht mans ganz gut, hier ist der Wagenkasten gerade, während beide Drehgestelle eingeschlagen sind, diesen Fall gibt Deine Formel nicht her. Danach müssten jetzt auch beide Drehgestelle gerade stehen.


    Mein Ansatz wäre jetzt, dass die Summe der beiden gegenläufigen Drehgestelleinschlagswinkel (α) direkt proportinal zum Gelenkknickwinkel (β) ist. Für eine mathematische Beschreibung ist es vermutlich sinnvoll, die Einschlagswinkel gleich zu richten, deshalb käme ich auf die Formel


    α1 - α2 = C * β


    oder, umgestellt nach der beeinflussbaren Variable:


    α1 = C * β + α2


    Die Konstante C hängt jetzt davon ab, wie weit der Abstand der beiden Kreuzstangeneinhängepunkte an den Drehgestellen, und am Gelenk ist, die beiden Werte sind mir leider nicht bekannt. Sollte also mal jemand die Gelegenheit haben, unter ein solches Fahrzeug zu krauchen ... :-)


    Bitte nicht machen, wenn ihr nicht dazu befugt seid, und schon gar nicht im laufenden Betrieb! Ich will hier niemanden zum Selbstmord anstiften. Aber vielleicht haben wir ja Werkstattpersonal unter den Mitlesern, die mir hierbei helfen könnten?


    Aber die ganzen schönen Formeln nutzen mir alle nix, wenn ich den Knickwinkel des Gelenks nicht auslesen kann. Das geht bestimmt, ich brauche nur mal eine Idee, wie. Gibts dafür eine Variable? Die Faltenbalganimation funktioniert ja auch irgendwie, und die benutzt doch genau diesen Winkel, oder?

  • Also ich hab das mit dem kuppeln anders gelernt. Also der Vordere Wagen ist abgerüstet und der hintere Wagen ist aufgerüstet und mit dem zweiten wird auf den ersten aufgefahren. Einfach aus dem Grund weil man mit dem Sollwertgeber feinfühliger steuern kann als mit dem Notnippel der Rückfahreinrichtung. Auch die Zugprobe kann ohne Hin- und Herrennen vom Fahrerstand aus durchgeführt werden.

    Auch der Bolzen den du bei 4:56 rausholst, das ist nicht notwendig, da diese Bolzen beim zusammenfahren automatisch durch die Druckpunkte ausgelöst werden (siehe Bild).

    Ich habe es auch anders gelernt (Magdeburg), aber im Prinzip hast du völlig Recht.


    Also im Prinzip klappt das, dass die Kuppelbolzen nicht zwingend ausgeklappt werden müssen, allerdings klappt das in der Realität nicht immer :P


    Ich denke mal, dass es von Stadt zu Stadt bzw von Betrieb zu Betrieb unterschiedliche Vorschriften gibt. Ich habs es damals so gelernt: Zweiten Triebwagen komplett abrüsten inkl Batteriehauptschalter, Kupplung aushängen, Kuppelbolzen ausklappen. Ersten Triebwagen vorbereiten, Kupplung aushängen, Kuppelbolzen ausklappen, Heckfahrstand aktivieren, anfahren und schließlich kuppeln. Anschließend auch den ersten Wagen vollständig abrüsten und beide E-Teile miteinander verbinden und zum Schluss (je nach Fahrzeugart also sprich T4D, T6A2 oder KT4D) wieder aufrüsten.

  • Ja, ist wohl in jedem Betrieb etwas anders. In Berlin wird der i. d. R. der vordere Wagen abgerüstet und mit den hinteren herangefahren. Aber auch hier wird der "Bolzen" oder auch "Nase" durch hebeln der Klinkenstange herausgefahren. Erstmal ist das Kuppeln so einfacher, da nichts automatisch ausgelöst werden muss und kleinere Höhemunterschiede können so ausgeglichen werden. Und es wird immer nur mechanisch gekuppelt. Erst danach elektrisch.


    Ich hätte eigentlich gerne einen eigenen KT, einen echten. Da das weder Geldbeutel noch mein Studentenzimmerchen noch die BVG so einfach hergeben, muss ich mir dabei wohl oder übel virtuell behelfen. Und wenn schon nicht real, dann bitte zumindest "kompromisslos realistisch", ich mag diese Formulierung. Deshalb freue ich mich auch immer über jede kritik, die das Modell besser macht.


    Hey, und da bist Du auf dem besten Weg! Helfe gerne weiter um den Kt4dt so hinzukriegen wie er mal war.

  • Bezüglich des Entkupplungsvorgang, kenne ich es auch anders. Wenn man den Lösezug zieht, ist es Mechanisch so gekuppelt, dass die gesamte Kupplung in die Ausgangstellung zurück fällt. Sprich die E-Teile sind Verdeckt, und der Kuppelungsbolzen ist eingefahren. Allerdings kenne ich dies vom T4D. Trotz das es eine Einheitskupplung ist, bleibt die Theoretik ob es nun bei KT genauso ist.

  • Bezüglich des Entkupplungsvorgang, kenne ich es auch anders. Wenn man den Lösezug zieht, ist es Mechanisch so gekuppelt, dass die gesamte Kupplung in die Ausgangstellung zurück fällt. Sprich die E-Teile sind Verdeckt, und der Kuppelungsbolzen ist eingefahren. Allerdings kenne ich dies vom T4D. Trotz das es eine Einheitskupplung ist, bleibt die Theoretik ob es nun bei KT genauso ist.

    Zum Entkuppeln :P :


    Also, erst mal beide E-Teile Trennen, sprich das 1. einklappen und anschließend das 2. (So ist es zumindest bei uns Vorgeschrieben, beide E-Teile manuell einzuklappen, nachdem beide Fahrzeuge natürlich abgerüstet sind, bzw beim KT ja nur der Erste, und beide Batterien natürlich tot sind).

    Dann reicht es, wenn man an einer Kupplung am Lösehebel zieht, beide Kuppelbolzen (also bei beiden Kupplungen) fahren wieder ein.

    Das Prinzip ist an allen Fahrzeugen so, also sprich egal ob KT4D, T6A2/B6A2 oder T4D/B4D. :P

  • Wurde in der Praxis aber selten umgesetzt. Es gibt in einem Film eine Szene, in welcher es so vollzogen wird wie ich schrieb. Leider kann ich den Viedoausschnitt nicht hochladen, da ich nicht die rechte dran besitze. Aber wenn dir "Roland Salz und Meterspur" ein begriff ist, und du es ggf gesehen hast, müsste dir die Szene bekannt sein.


    Nebenbei bemerkt, ein schönes Filmchen über die Hallenser Straßenbahn.


    Beste Grüße aus Halle :iloveyou:8)

  • Da ich mich gerade skripttechnisch mit dem Aufrüstvorgang beschäftige, für den die Batterie ja essentiell ist, gibt es hier nun endlich den versprochenen Blick in den fertig modellierten und animierten Batterietrennschalterkasten. Und diesmal auch mit Batterietrennschalter drin. ;-)



    Sprich, der Wagen hat ab heute Strom! Also kann ich jetzt auch solche kleinen Ärgernisse einbauen, wie etwa großartigen Funkenflug mit anschließendem Totalausfall des Fahrzeugs, wenn ihr dreisterweise mit ungetrennten Batterien in beiden Wagen kuppeln wollt. :-P

  • Oh man sieht das geil aus!

    Vielen Dank Kartoffelphantom, da freut man sich ja, wenn das dann komplett fertig ist und man hier schonmal für den späteren Beruf (als Fachkraft im Fahrbetrieb für den KTNF6) üben kann. :D


    Mach weiter so und viel Erfolg weiterhin!