„Hamburg '78“ - Ein neuer Wasserstand im Juni 2022


  • Moin aus Hamburg und Mannheim,


    irgendwie rennt die Zeit und nach sechs Monaten sollten wir dann auch mal wieder vermelden, was sich seitdem so getan hat.

    Die Strecke


    Bereits zum letzten Mal hatten wir berichtet, dass die Gleise und Straßen entlang der ganzen Strecke zwischen Schnelsen und Hauptbahnhof/ZOB liegen. Das war ein wichtiger erster Schritt, weil wir dadurch die Fahrpläne erstellen und den KI-Betrieb aufnehmen konnten.


    Die Strecke ZOB - Rathausmarkt - Niendorf - Schnelsen liegt. Nun wird die Strecke, in Schnelsen beginnend, von Roland ausgestaltet. Die Wählingsallee hatten wir schon mal beim letzten Mal gezeigt. Sie ist ein echtes Schmuckstück. :)


    Die Betriebsstrecke zur Hauptwerkstatt Falkenried ist ebenfalls fertig, was Gleise und Straßen angeht. Die Signalanlage, die man sich als Spieler bei Überführungsfahrten für die eingleisige Strecke freischaltet, funktioniert bereits.



    Drückst du hier … Die Signalanlage zur Hauptwerkstatt Falkenried wird auf Knopfdruck aktiviert.


    Roland beschäftigt sich derzeit mit der Ausschmückung der Strecke von Schnelsen her. Peter und ich liefern ihm dafür die benötigten Gebäude. Inzwischen sind die ersten drei Kilometer der 13,5 km langen Strecke weitestgehend ausgestaltet und wir haben die Schleife Niendorf Markt erreicht. Hier und da gibt es noch kleine Baulücken, weil noch ortsprägende Gebäude fehlen, aber auch die verschwinden so langsam.

    Nachdem man die Kehre in Schnelsen verlassen hat, kommt schon die Haltestelle Frohmestraße. In Richtung Innenstadt liegt sie noch in der Wählingsallee.


    In der Gegenrichtung liegt die Haltestelle direkt auf der Brücke über die A7. Die Haltestelle besteht aus einem Mast am Fahrbahnrand. Die Fahrgäste müssen, wenn sie ein- oder aussteigen die Fahrbahn überqueren.


    Es macht schon Spaß auf diesem Abschnitt Straßenbahn zu fahren. Insbesondere, weil die Bahn hier im laufenden Straßenverkehr mitschwimmt, während man ab Niendorf Markt überwiegend nur auf eigener Trasse unterwegs ist. Beim Fahren muss man schon sehr aufmerksam sein, denn ein spontaner Linksabbieger kann auf diesem Abschnitt nie ausgeschlossen werden.



    Die Haltestelle Heidlohstraße liegt ebenfalls am Fahrbahnrand. Wir schauen in die Frohmestraße in Richtung Schnelsen. Die Lichtsignalanlage für die nach links abbiegenden Straßenbahn hängt etwas abseits am Ampelmast links im Bild.



    Eine Bahn fährt Richtung Innenstadt und erreicht gleich die Haltestelle Hadermannsweg. 1978 ist der Wohnblock noch recht neu und die jungen Bäume vor dem Komplex haben noch nicht ihre heutige Größe.




    Hier der Blick in die Gegenrichtung. Links im Bild, die Badeanstalt Bondenwald. Inzwischen hat die Haltestelle Hadermannsweg ihren Namen angenommen und hört heute auf den Namen Freizeitbad Bondenwald.



    Zufahrt auf die Haltestelle Bindfeldweg. Ab Hadermannsweg liegen die Haltestellen auf schmalen Inseln in der Straßenmitte und so müssen die Straßenbahnen in den laufenden Verkehr aus- und einfädeln.




    Kurz vor Niendorf Markt sehen wir im Hintergrund die Turnhalle der Anna-Warburg-Schule. Diese Turnhallen sind typisch für die damalige Zeit und noch heute in Hamburg oft anzutreffen.




    Jetzt schauen wir ein Stück weiter in Richtung Innenstadt. Im Hintergrund kann man schon die Bebauung am Niendorf Markt sehen.




    Die Haltestelle Niendorf Markt. Links die Kirche, rechts die Anna-Warburg-Schule.

    Eine Straßenbahn fährt durch eine Hausdurchfahrt in die Schleife. Hier ist das Umfeld ebenfalls bereits ausgestaltet.



    Mach’ mal Pause. An Werktagen ist in der Schleife Niendorf immer viel Betrieb. In der Spitzenzeit fährt die Linie 2 alle 5 Minuten, wobei jeder zweite Wagen nicht bis Schnelsen fährt, sondern bereits Niendorf Markt kehrt.


    Auf dem Abschnitt Niendorf - Schnelsen dominieren Einfamilienhäuser oder kleinere Mehrfamilienhäuser die Umgebung. Wenn man aber immer nur Kleinkram blendert, kriegt man mit der Zeit einen "Draller". ;) Von daher wird zur Abwechslung auch mal an andere Ecken der Map gesprungen und es entstehen dort Gebäude, die ein bisschen größer sind.



    Ein großes Blender-Modell ist das Verwaltungsgebäude einer Versicherung an der Dammtor-Schleife. Die wurde planmäßig nicht befahren, ermöglichte aber das Kehren der Bahnen, wenn es zu Betriebsstörungen kam.



    Ebenfalls ein großes Modell ist die U-Bahn Haltestelle Hoheluftbrücke. Hier musste noch der Bahnsteig fertiggestellt werden. Da können wir jetzt auch einen Haken setzen. Der DT2-Zug ist nur provisorisch aufgegleist. Später sollen hier die DT2-Züge automatisch nach KI-Fahrplan fahren.



    Auch in Eimsbüttel sind bereits einige größeren Gebäude entstanden. Damals hieß die Haltestelle übrigens Grindelberg. Heute Bezirksamt Eimsbüttel.


    HIer noch ein Blick auf die Schleife Grindelberg. Sie war bis Mai 1977 Endpunkt der Linie 14. In Hamburg ‘78 wird sie nicht mehr planmäßig befahren. Aber im Bedarfsfall kann man auch hier noch mal außerplanmäßig wenden. Wenn es denn ein Multiplayer–Spiel erfordert. :)


    In der Regel haben Peter und ich immer mehrere Gebäude gleichzeitig in der Mache, und je näher wir der Innenstadt kommen, desto größer werden die Gebäude. Allerdings haben wir dort auch noch immer völlig unbebaute oder schwach bebaute Bereiche.



    Einen guten Eindruck macht das Hamburger Rathaus, aber …



    … wie man sehen kann, ist es im Moment nur eine Attrappe in einer leeren Welt. Naja, es ist halt noch viel Arbeit.




    Selbst an der ZOB-Schleife gibt es ein erstes Gebäude. Wo damals “Die alte Wache” residierte, befindet sich heute das Restaurant “Teheran”. Auch diese Ecke wird uns noch reichlich Arbeit bescheren. Aber der Weg ist das Ziel, denn blendern macht ja auch viel Spass! :)

    Der Straßenbahnwagen


    Kommen wir zum Abschluss noch mal auf unseren V6E, den Straßenbahnwagen des Addons zurück. Auch die Wagen wurden noch etwas gesupert, wenn es denn historisch korrekt war. Das sind wirklich klitzekleine Dinge, die den meisten Spielerinnen und Spielern vermutlich nicht auffallen werden. Aber da wir uns sehr an den historischern Vorbildern orientieren, dürfen diese Besonderheiten an den Wagen, soweit sie bekannt sind, nicht fehlen.



    Die meisten Straßenbahnen haben ein Schaltbrett aus Holz …




    … aber eine Handvoll Bahnen hat ein Schaltbrett aus Blech. Sieht etwas abgerockt aus, sorgt aber für Vielfalt am Fahrerplatz.


    Verdammt, wo finde ich die Wagennummer? Während die Wagennummer an den Bahnen außen in der Regel immer an der gleichen Stelle zu finden ist, kann es innen etwas variieren. Ob in Schablonenschrift oder mit dem Edding gemalt. ;)



    "Das sieht doch kein Mensch!" Ja, das stimmt wahrscheinlich. Die kleine rote Verfärbung am Rand der grünen Fahrerkabinen-Scheibe hatten nur wenige Wagen und man muss schon genau hinschauen. Aber wenn es historisch so gehört und vorblildlich ist, nun ja da muss man als Entwickler dann auch ein bisschen verrückt und detailverliebt sein dürfen. :giggle:


    Und damit sind wir nun auch schon am Ende unseres aktuellen Wasserstands und tauchen erstmal wieder ab. Der nächste Wasserstand kommt dann wieder zum Jahresende.


    Beste Grüße vom Hamburg ‘78-Team sendet euch


    Rolf

  • RW1HH

    Hat den Titel des Themas von „„Hamburg ‚78“ - Ein neuer Wasserstand im Juni 2022“ zu „„Hamburg '78“ - Ein neuer Wasserstand im Juni 2022“ geändert.