Retro Screenshots

  • Ein weiteres Programm: JBSS Bahn. Vom Stil voll "retro" weil erstens schon sehr alt und zweitens in 2D-Pixelgrafik! Es ist eine Betriebssimulation die aufgrund ihrer simplen Grafik natürlich sehr viele Züge (bzw. Fahrzeuge) gleichzeitig simulieren kann - und dabei auch ordentlich vorspulen wenn nötig.

    Hier hat sich kurz nach Öffnen des Netzes ein kleines Missverständnis im Stellwerk ergeben. Der Bahnhof hat in der Realität mehr als ein nutzbares Gleis.


    Mein erstes für einen Simulator komplett selbst erstelltes Fahrzeug! :P Der Rangierhobel der Werkstatt büxt gerne mal aus dem Betriebshof aus wenn man nicht aufpasst.


    Wo wir gerade am Betriebshof sind: Untendrunter ist das hier. Hä??? Naja, das ist eine Kurszuweisungszentrifuge. Das Programm hat nämlich ein Manko: Normalerweise fährt immer dieselbe Garnitur auf demselben Kurs weil man die Aus- und Einrückzeit fest definiert. Man kann sie aber auch per "Streckenkontakt" neu setzen. Die ganzen Weichen mit "V" haben eine Zufallsfunktion hinterlegt... ;) Der Trichter untendran ist zum Einrücken um von der Gleisharfe im Hof ins "technische" Depot zu kommen.


    Das ganze in Aktion:


    Hoffe mal bei Lotus wird das einfacher mit der Fahrzeugabwechslung. :P

  • Alle Fahrzeuge haben über Nacht die Information um 03:00 Uhr aus dem Depot "VBK" auszurücken. Dann fahren alle einmal durch die Schleifen, die Weichen mit "V" (bis auf die unterste) sind Zufallsweichen, sodass die Fahrzeuge mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einen bestimmten Kurs bekommen. Sobald ein Abzweig durch ein Fahrzeug genommen wurde, also ein Kurs belegt, wird die zugehörige Signalanlage auf Halt gestellt. Das wirkt sich auf die Weiche aus, sodass diese in der Stellung "nach oben" verbleibt. Das Fahrzeug erhält dann auf dem Gleis die Kursinformationen wie Ausrückzeit, Ausrückort und Kursnummer und fährt wieder ins Depot "VBK". Später rückt es dann aus dem zugewiesenen echten Depot aus.

    Somit werden nach und nach alle Kurse vergeben. Wenn das für alle der Fall ist rücken die verbleibenden Wagen wieder ein. Und fertig ist der zufällige Fahrzeugeinsatz. Irgendwann tagsüber resettet sich das ganze damit es für die nächste Zuweisung bereit ist. Beim Einrücken abends bekommen die Wagen dann wieder alle die Info morgens um 03:00 die Zentrifuge zu befahren - und auf ein Neues!

  • Neiiiin, was ist das denn Krankes??!

    Ich dachte mir halt auf Dauer ist es langweilig (und unrealistisch) wenn immer derselbe Wagen zu den selben Zeiten unterwegs ist. Und wenn das Programm das von sich aus so nicht kann sind kreative Lösungen gefragt. ^^

  • Angefangen hat das wohl 1991 mit einer DOS-Version - und es kommt ab und an sogar noch was neues raus. Aktiv habe ich es so seit 2010 genutzt, die letzten paar Jahre dann eher weniger.

  • Und wenn man schon soweit zurückschaut, muss man natürlich auch den polnischen Fahrsimulator "Mechanik" erwähnen. Da hatte ich die Dateien sogar dahingehend bearbeitet, dass im Spiel auf den Nebengleisen Stadtbahner parkten. :)


  • Lustig, JBSS Bahn habe ich mir vor etwa 20 Jahren mal angesehen. War mir aber grafisch dann doch zu simpel und der Editor zu unkomfortabel, daher war die Motivation schnell dahin. Zumal ich wenig später Loksim und TRS2004 kennenlernte.


    Aber gehen wir mal noch weiter zurück: Mein erster Kontakt zu Bahnsimulationen war der Train Driver auf dem Commodore Amiga Mitte der 90er, mit dem ich in simpelster 3D-Grafik durch mir völlig unbekannte englische Landschaften gefahren bin:

  • Ja, Railsim war beim ersten Anblick... bemerkenswert! :-D Ich fand die Diesellok (V100, glaub ich) immer besser, weil die einen "Sound" hatte! :-D


    Und Mechanik hatte ich, glaube ich, auch angetestet... war das nicht der, wo die Tastatur-LEDs als Türzustands-Leuchtmelder missbraucht wurden? ;-) Warum der aber Mechanik heißt, weiß wohl auch keiner genau...

  • Da will ich mich doch auch mal zu Wort melden.

    Meine ersten Erfahrungen mit Simulation war der MSTS, bis ich irgendwann zum Loksim3D kam und mich da auch über die Jahre ganz gut eingearbeitet habe.

    Neben dem Streckenbau für den Hausgebrauch, habe ich dann irgendwann angefangen die Bonner Stadtbahn nachzubauen.

    Allerdings ist der Loksim nunmal kein Straßenbahn-Simulator.

    Das Ergebnis bei dem ich das Projekt dann eingemottet habe fand ich damals aber schon ok.


    Teil 1 in bewegten Bildern

    Teil 2 in bewegten Bildern


    aber auch an Objekten habe ich mich versucht.

    Dabei habe ich als Grundlage das B-Wagenmodell der Kölner Strecke von der Poststraße zum Zoo verwendet und diesen über eine lange Zeit immer weiter modifiziert und mit mehr Spielereien ausgestattet.




    Ebenso habe ich mit dem repainten angefangen, und da unter anderem den damals nagelneuen HKX verwirklicht.

    Dieses Repaint entstand aus Standardcontent.


    https://i.ibb.co/1n051Cj/HKX.png


    Das waren so die vorzeigbaren Ergebnisse meiner Gehversuche in der Simulatorwelt.

    Mal sehen wie es in LOTUS weitergeht, wobei ich mittlerweile nicht mehr die Freizeit habe die ich als Schüler vor 10 Jahren noch hatte.

    :up: dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten


    An Duden a day keeps the Grammatikfehler away!

  • Dieser schöne Thread darf auf jeden Fall nicht untergehen^^ Dafür habe ich heute meine absolute Lieblingsaufgabe in Open Rails gespielt und etwas Screenshots gemacht :) Gefahren wird auf KleinKoeln mit dem Museumsachtachser. Das Original kann man ja auf meinem Avatar sehen ;)


    Die Fahrt startete an der Haltestelle Ubierring.

    Hier der Achtachser kurz nach der Haltestelle Chlodwigplatz:

    Die Durchfahrt an der Haltestelle Ulrepforte(Ein bisschen sieht man den vorrausfahrenden Zug der Linie 16)

    Der Achtachser an dem geschäftigem Babarossaplatz:


    Leider gibt es ein defektes Signal weswegen man kurz in den manuellen Modus schalten muss, einen 2200er der Linie 16 (Der beim 2. Bild gesehene) "ankuppeln" muss und durch das Signal fahren und wieder "abkuppeln" muss.

    Der Anfang des Innenstadttunnels an der Haltestelle Poststr.:

    Wir treffen einen K5000 an der Haltestelle Neumarkt:


    Daraufhin fuhren wir weiter über den Appellhofplatz und folgten dort dem Linienweg der Linie 5. So kamen wir dann an der Liebigstr. raus, wo uns ein Zug der Linie 5 begegnete:

    Nun trennten wir uns wieder von der Linie 5 und folgten der Linie 13 auf die Hochbahn:

    Nach kurzer Fahrt in Höhe ging es wieder runter in die Haltestelle Geldernstr./Parkgürtel:

    Hier sehen wir wie es wieder auf die Hochbahn hoch geht:

    Wir sehen die Mülheimer Brücke:

    Davor haben wir die Quietschekurve an der Slabystr. wo gerade ein B-Wagen quietscht :D :

    Auf der Mülheimer Brücke:

    Nun sind wir am letztem Tunnelabschnitt angelangt. Dem Mülheimer Tunnel:

    In weiter Ferne sehen wir eine Linie 13 vor uns welche wir aber bald überholen werden. Viel schöner finde ich aber die Lackierung des B-Wagens welcher gerade an der Haltestelle Herler Str. pausiert:

    Hier überholen wir den Zug der Linie 13:

    Eine Haltestelle weiter gibt es sogar einen Bonner Wagen:

    Noch 2 Kilometer bis Thielenbruch:

    Ein erneutes Treffen zwischen Alt und Neu:

    Wir können das Museum schon sehen:

    Heute steht sogar die erste Elektrische und der Museums B-Wagen 2012 vor dem Museum:

    Wir kommen an. Auf dem linken Teil den ersten Bildes sieht man das Rückteil eines Achtachsers welches heute als Eingang zur Haltestelle Thielenbruch dient:

    Mit ganzen 6 Sekunden Verspätung haben wir die 20 Kilometer lange Fahrt gemeistert

    Nun fahren wir den Wagen noch vor das Museum:

    Eine Abschließende Aufstellung:


    Ich hoffe euch hat die kleine Virtuelle Fahrt auf meiner absoluten Lieblingsaufgabe gefallen :D und ich hoffe mal das ich jetzt keinen Ärger wegen Spam bekomme. ^^°

  • Ich finde Faszinierend wie "echt" das alles schon zu den damaligen Verhältnissen aussah.


    Ich habe eine sehr lange Zeit mit vBus verbracht, war ein Super Spiel.


    Ich hab hier noch was vom Advanced Tram Simulator:


    Omsi hat mein Arbeitsplatz gekündigt, Putze ich halt bei Lotus :)

  • Ich finde Faszinierend wie "echt" das alles schon zu den damaligen Verhältnissen aussah.

    KleinKoeln ist aber auch ein fantastisches Projekt gewesen. Ich habe noch nie so richtig darauf geachtet, aber es scheint so als wenn fast alle Gebäude nachgebaut worden sind, und es gibt ja ohne Ende Linien bei KleinKoeln. Das ist ein riesige Leistung, welche man bei fast keinem Freeware Addon findet. Auch heute nicht.