Bus/Bahn Kasse

Nette Idee eigentlich ?

Gegenfrage: Wie würde das denn gelöst werden wenn ein Fach leer ist? Muss man dann irgendwo mit einer Rolle das ganze wieder auffüllen oder ist nach der letzten Münze das Fach wieder automatisch voll? Erfahrungsgemäß (komme aus dem Einzelhandel) verbraucht man mehr Münzen als man bekommt

Man könnte ja irgendeinen versteckten Knopf oder so einbauen, der dann wieder auffüllt falls man möchte. Ich denke allerdings, das ist dann doch Aufgabe des jeweiligen Scripters.

Was ich mir in dem Zusammenhang wiederum wünschen würde, dass man später Fahrgäste auch ohne Fahrkarte weitergehen lässt. Grund: Wechselgeld aus, Ticketmaschine kaputt, etc.

Da es ja eine Schnittstelle für externe Karriere-Lösungen geben wird, kann man das vielleicht einfach daran anbinden. Und dann gilt: Wenn alle dann alle.

Ohne Karriere bleibt es vielleicht bei unendlich Kasse?

Würde das Feature aber nicht nahezu alle Straßenbahnen und Busse betreffen, weshalb es im "Standartumfang" Sinnvoll wäre?

Ich würde das ganze mit den "Betriebsstoffen" wie bsp. Sand zusammenlegen, quasi das was man sich im Betriebshof für seine Fahrt zusammengesucht.

Wenn das Wechselgeld zu Neige geht, hat man eigentlich keine Ersatzrollen mit Kleingeld dabei. Wir sind ja nicht im Supermarkt.

Stattdessen wird die "Wechselgeld-Quittung" angeboten, wenn denn dann auch kein anderer Fahrgast aushelfen kann.

Aber ehrlich, dann hab ich lieber unendlich viel Kleingeld in der Kasse, als das Generve. Insbesondere, wenn ich die Quittung zu Analog-Zeiten mit dem Kugelschreiber händisch ausfüllen muss.

Mir stellt sich die Frage: wie zeitgemäß ist dieses Feature überhaupt noch?

Ich kenne mehrere Busbetriebe, wo es überhaupt keinen Fahrscheinverkauf mehr durch den Fahrer gibt (zB London hat nurmehr Cardreader für die Oystercard)

und generell sind gedruckte Fahrscheine vom Fahrer ein Auslaufmodell. Nicht nur wegen einem gewissen Virus, sondern auch weil Zeitkarten oft billiger und einfacher sind als Einzelfahrscheine; und E-Tickets (per SMS, App, etc) immer mehr werden.

ich denke mal wir alle spielen derartige Transportsimulationen des Fahrens wegen und nicht dass wir an 5 von 10 Haltestellen eine lange Schlange an ticketwilligen KI-Mäxchen abfertigen "dürfen" …

daher mal die grundsätzliche Frage: braucht es so ein Fahrschein-Verkaufs-Feature überhaupt noch?

Naja, der Fahrscheinverkauf bringt ja schließlich auch weitere Abwechslung ins fahren. Es war ja auch in Omsi teils unterhaltsam wenn die eine Frau nicht wusste was die Tageskarte heißt, oder?

Außerdem wird ja definitiv nicht nur das Jetzt in Lotus nachgebaut, sondern sehr oft wie bei Rolf eben auch die älteren Strecken und Modelle. Daher finde ich so etwas wie den Fahrscheinverkauf doch wichtig.

Zitat von Fabian13

Außerdem wird ja definitiv nicht nur das Jetzt in Lotus nachgebaut, sondern sehr oft wie bei Rolf eben auch die älteren Strecken und Modelle.

je nachdem wie weit du in die Vergangenheit gehst, die hatten aber Großteils auch keinen Fahrscheinverkauf beim Fahrer sondern (bis in die ca. 1970er/spätestens Anfang 1980er Jahre) einen Schaffner..... (zB die Wiener Bustypen 5GFST, U10 und DD2FU im Museum Remise)

(und, fairerweise angemerkt: auch die Türbedienung oblag dem Schaffner, der Fahrer gab diese nur frei)

Also meist sieht der Wechsler so aus... und ich würde es begrüßen, wenn auch ihr mein tägliches Wechselgeldehlend ertragen müsstet!

Wenn leer dann leer... dann pech!

Lici Wie zeitgemäß ist es denn noch, dass man die Fahrzeuge noch selber fährt, wo doch eh bald alles automatisiert wird?

Es spricht ja nichts dagegen, die komplette Verkehrsgeschichte und -zukunft funktional dazustellen.

Zitat von RW1HH

Aber ehrlich, dann hab ich lieber unendlich viel Kleingeld in der Kasse, als das Generve. Insbesondere, wenn ich die Quittung zu Analog-Zeiten mit dem Kugelschreiber händisch ausfüllen muss.

Deine Tasche wird ja auch abends immer ordentlich gepackt und kontrolliert .

Zitat von xMaexx

Also meist sieht der Wechsler so aus... und ich würde es begrüßen, wenn auch ihr mein tägliches Wechselgeldehlend ertragen müsstet!

Und wenn dann nur noch die Cents übrig sind... Um es mal frei nach OMSI auszudrücken: „oah - ham´ sie keine Scheine?!?“

Ich finde, dass das eigentlich eine ganz nette Idee ist. Wenn Wechselgeld nicht mehr passend vorhanden, dann Quittung wie von Rolf beschrieben. So kenne ich das auch: Hab schon ein paarmal erlebt, dass jemand mit einem 20er oder 50er bezahlen wollte und der Fahrer die Quittung angeboten hat. Manchmal wurde das dann auch abgelehnt und der Fahrgast ist wieder ausgestiegen.

Also als optionales Feature fände ich das gut. Natürlich sollte man in der Regel so gut mit Wechselgeld ausgestattet sein, dass das nicht andauernd vorkommt.

Also: Ich würde mir sowieso wünschen, dass der Wechsler ein Modul wird. Weil dann kann man ein österreichisches Fahrzeug aus Schilling-Zeiten auch auf einer deutschen Map mit DM-Ticketpack einsetzen oder umgekehrt. Nicht realistisch, aber hey.

Der Vorteil davon, dass der Wechsler dann ein Modul ist: Man kann dann ein Modul scripten, dessen Münzen erschöpfen und eines mit unendlich Wechselgeld.

Aus der Realität von vor Corona kann ich behaupten, die Fahrgäste zahlen eh immer genau mit dem, was man eh schon zum Saufüttern hat. Ist der Wechsler voll, zahlen alle genau mit Münzen, ist man knapp dran, kommen alle mit Scheinen. Noch dazu kommen am Monatsanfang mehr Scheine, weil grade der Lohn kam und am Monatsende kratzen einige die Cent-Münzen zusammen.

Aber es gibt kein besseres Gefühl, als einem Fahrgast, der 3,60€ mit einem 50er zahlen will, sein Wechselgeld in 50-Cent-Stücken rauszudrücken

Zitat von Busfanat

Aber es gibt kein besseres Gefühl, als einem Fahrgast, der 3,60€ mit einem 50er zahlen will, sein Wechselgeld in 50-Cent-Stücken rauszudrücken

Hihi, das hab ich in OMSI immer gemacht. Wenn mir die Scheine zu groß wurden, die mir da für eine Kurzstrecke hingelegt wurden, bekamen sie die kleinsten verfügbaren Münzen zurück. Die Verspätung und Beschwerde waren es mir wert

Das ging natürlich nur, weil der Wechsler niemals leer wurde.

Allerdings würde ich es tatsächlich auch Mal spannend finden, wie man in der Simulation zurecht kommt, wenn das nicht der Fall ist... Hmmm

Also wir in Braunschweig sind nur dazu Verpflichtet den Geldwert 10 Euro über dem Preis anzunehmen. Heißt also beo 3,60 maximal 13,60. Damit könnte ich theoretisch schon 15 Euro ablehnen. Macht man aber nicht. 50 Euro für Einzelfahrscheine nehme ich nur in Ausnahmesituationen an, heißt ich habe genügend Scheine bereits gesammelt. Ansonsten verweise ich auf das Wechseln bei anderen Fahrgästen oder eben die Gutschrift über das Wechsselgeld.

Und um es gesetzlich abzurunden

Nach §7 der Verordnung über die Beförderungsbedingungen (BefBedV) sind sogar streng genommen nur bis 5 Euro zu wechseln. Wobei in vielen Unternehmens- und Verbund-Beförderungsbedingungen auch noch die 10 Euro wabern.